Sortierung: Neueste

Zeige 50 von 68 Ergebnissen für deine Suche "RENN"

  • Ute-Shina Bärenfänger Tanz mit den Schattenkindern gerade erlebte ich in einer Einzelsitzung diese unglaubliche Berührung , das Geschenk das uns das Schattenkind gibt. Unser Licht genau in diesem Dunklen leuchten zu lassen hat das Versteck aufgespürt und konnte sich im liebenden umarmendem Herzen endlich zeigen. Das Mitfühlen mit diesem Anteil hat es im bubberndem Herzen beheimatet. Dies zu erleben, um nur eines zu benennen, lohnt sich. Deshalb bin ich. Durch und durch brennt mein Innerstes Feuer, genau dieses zu entfachen und all die Mauern von z.B. Vorstellungen und Gewohnheiten in diesem Innewohnendem Bewusstsein zu verbrennen. Was bleibt, ja ,spüre selbst, denn dies steckt alles IN DIR. WIR LIEBEN uns ins DASEIN. Daraus schöpfen WIR uns immer NEU. Spüüüüür diese KRAFT WIR sind der WANDEL. Darin Licht und Schattenkinder wie Yin und Yan, als Samen im GANZEN. WOOOOOW da gibt es nur noch tiefste Annahme von dem was sich offenbart. Alles Quellensprudeln meiner Selbst. **So Lieben WIR uns unmittelbar ins DASEIN. Das FEUER BRENNT**
  • ramos strzygowski Suchen SolawiGärtner*in in Waldgarten bei BerlinLiebe Listenlesende, hier ein ganz spannendes Gesuch aus unserem Waldgarten in Entstehung auf einem schönen Gelände bei Berlin. Leite es gerne weiter an Menschen, die dafür interessiert sein könnten: -------------- Suchen SolawiGärtner*in in Waldgarten bei Berlin Unser Pilotbetrieb soll zeigen, dass Waldgärten ein ertragreiches, artenreiches Produktionssystem sein können, das auch als landwirtschaftlicher Betrieb mit einer Solawi funktioniert. Dafür haben wir 3,1ha vielseitiges Land zur Verfügung, und dafür suchen wir eine oder mehrere tatkräftige/n Jungunternehmer/in oder Paare/Gruppen, die aus dem beginnenden Waldgarten ein blühendes Unternehmen machen wollen. Die Solawi soll perspektivisch 60-90 Ernteanteile haben, und kann somit 2 Personen ernähren. Angestrebt ist eine gemeinschaftsgetragene Solawi, die auch beim Gärtnern und bei Pflanz- und Pflegeaktionen mithilft. Die Fläche ist von Berlin aus gut zu erreichen (mit Regio+2km Fußweg oder mit S-Bahn + 6km Rad), in der Nähe gibt es auch öfters Wohnungen (zb Strausberg, 6km). Auf dem Gelände selbst gibt es leider keine Wohnmöglichkeit! Unser Waldgarten beinhaltet dabei die Möglichkeit für Gemüseintensivanbau (aktuell nach Marketgarden, je nach Wunsch 1250, 2500 oder perspektivisch 5000qm), Dauerkulturen, dazu Obst-, Beeren- und Gemüseanbau in gestaffeltem Anbau, Pilzkulturen - und perspektivisch auch ein Syntropisches Agroforstsystem. Außerdem eine kleine Baumschule und ein paar Bienen. Es soll ein produktiver, vor allem manueller kleiner Betrieb werden, wir haben also keinen Kleingärtner/Selbstversorgeransatz! Wir haben einen solar betriebenen ertragreichen Brunnen, eine Ausstattung mit manuellen Geräten und Häcksler; wir arbeiten regenerativ, also ohne wendende Bodenbearbeitung (außer in Ausnahmefällen), ohne synthetische Dünge- und Spritzmittel, dafür mit möglichst dauerhafter Bodenbedeckung, mit Tropfbewässerung, mit Kompost (zugekauft). Unsere Strukturen sind im Aufbau, es gibt genug Platz und Möglichkeiten, um ab sofort oder in den nächsten Monaten aktiv zu werden. Du wirst, soweit du willst, im Aufbau und Umsetzung von Anbau und Solawi von uns unterstützt. Wenn du - schon Erfahrung im produktiven Gemüseanbau hast - Permakultur und Waldgarten dich brennend interessieren - du neue Wege aufzeigen und gehen willst, schreib eine Mail an ramos@waldgartenprojekt.de Wir freuen uns drauf, mit dir Waldgarten in die Welt zu bringen. Herzliche Grüße Ramos Kontakt: Name ramos strzygowski E-Mail ramos@waldgartenprojekt.de Telefon 01778620260
  • Miriam Boehlke Engagement & Arbeit ohne Ausbrennen und Abfuck?*So. 09.10.2022 20:00 – Fr. 14.10.2022 13:00* **Dragon Dreaming Projektplanung – Intensivkurs** Dragon Dreaming ist ein zyklisches Modell gefüllt mit Methoden, die dich als Einzelperson und euch als Team in ein rundes Wirken begeleiten können: Träumen, Planen, Machen und Feiern! All diese Phasen gehören zu einen ausgeglichenen Arbeiten und Zusammenwirken! Neugierig geworden? YEAH! ***Freu dich auf 5 Tage Dragon Dreaming mit tollen Menschen im Ökodorf Sieben Linden <3 <3 *** In diesem fünftägigen Intensivkurs lernst du neben dem Basis-Prozess von Dragon Dreaming noch weitere Methoden kennen. Der Workshop ist eine Mischung aus kurzen Einheiten mit theoretischem Input, Reflexion und praktischer Umsetzung der Methoden in Kleingruppen. Die Gruppen entstehen während des Workshops um eine Idee herum, die ihr gemeinsam innerhalb des Seminars entwickelt und verwirklicht. Mehr Infos & Anmeldung: https://siebenlinden.org/veranstaltungen/dragon-dreaming-projektplanung-intensivkurs-3/
  • Ewa 8. Commons Sommerschule - Einladung zur Bewerbung**Die Sommerschule 2022 steht unter dem Titel "Verbundenheit & Trennung: Sich in Vielfalt gemeinsam ausrichten".** Im Ausschreibungstext heißt es: "Wie können wir verbindend denken, fühlen und handeln, statt immer wieder Trennungen zu vollziehen? Sind geteilte Werte und Absichten Voraussetzung oder können wir sie im Prozess kultivieren? Wie können wir Ausschlüsse vermeiden, das Zusammensein offenhalten und dennoch Verbundensein herstellen und erfahren? Wie nehmen wir strukturelle Machtverhältnisse deutlicher wahr und unsere Verantwortung dafür in die Hand? Die vielfältigen individuellen und gesellschaftlichen Getrenntheitserfahrungen der heutigen Zeit verleihen diesen Fragen besondere Bedeutung." Die letzte Commons-Sommerschule 2021 mit Silke Helfrich war für uns eine wunderbare, intensive und ermutigende Woche. Sie hat uns die Möglichkeit geboten, Commoning im gemeinsamen Prozess zu erfahren, es denkerisch, körperlich und emotional zu verinnerlichen. Die Sommerschule hatte für unsere konkreten Projekte, unsere persönliche Entwicklung, gesellschaftliche Themen und unsere Mitwelt eine große Relevanz. Dies zu begreifen, macht uns die Besonderheit von Silkes Wirken deutlich, unter anderem in den von ihr seit 2012 organisierten Sommerschulen. Silke ist im November 2021 verstorben und wird unendlich fehlen. Ihre Ideen, ihre Kraft und ihre Freude leben vielfältig weiter. Und so wollen wir, Sarah Ackerbauer, Johannes Euler, Ewa Łączkowska und Sigrun Preissing die Commons-Sommerschule weiterhüten, diese Erfahrungswelt weitergeben, so gut wir es können. **Wir freuen uns, wenn ihr euch bei Interesse bis zum 18. März 2022 unter der E-Mail-Adresse sommerschule@commons-institut.org formlos bewerbt.** Ihr könnt uns auch gerne unterstützen, indem ihr die Mail an Listen mit potentiell Interessierten weiterleitet oder einen Menschen persönlich einladet, dem ihr diese Erfahrung besonders wünscht. Alle weiteren Informationen findet ihr im Anhang. Herzliche Grüße von Sarah, Johannes, Ewa, Sigi
  • Marc-Andre Allers 20.01. / 20:00 Uhr - Vorerst letzter Termin: Empathischer Dialog - Anteilnahme in Zeiten von Unsicherheit und AmbivalenzIm Leben gibt es oft schwierige Entscheidungen zu treffen und am Ende muss man meist irgendwelche Konsequenzen tragen. In Bezug auf die aktuelle Situation um das Corona-Virus und die Maßnahme zur Eindämmung seiner Verbreitung, gibt es gerade im Wesentlichen zwei Optionen mit Konsequenzen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Impfen oder nicht impfen. Entlang dieser Linie spaltet sich gerade die Gesellschaft und das Aggressionspotential scheint zu steigen, was uns sehr beunruhigt und traurig macht. Wir haben in den letzten Tagen und Wochen immer wieder das persönliche Gespräch gesucht und haben sowohl nach den Motiven hinter den individuellen Entscheidungen gefragt als auch den Gründen für das Unverständnis, die Trauer oder die Wut auf „die anderen“. Manchmal konnten wir die Trennung nicht überwinden. Aber oft gab es einen Moment der Verständigung, einen Moment der Einheit durch die Erkenntnis: Wir wollen eigentlich das Gleiche, aber unsere Sicht-, Denk- und oder Herangehensweise an das komplexe Thema ist verschieden. Dafür gibt es vielfältige Gründe. Und wenn wir in dieser großen Krisen-Situation gezwungen sind, eine von nur zwei Optionen zu wählen, werden wir zwangsläufig nicht alle die gleiche Entscheidung treffen, obwohl wir (wahrscheinlich) doch alle das Gleiche wollen. Wir laden euch alle zu einem Experiment ein. Zu einem Austausch darüber, wie wir gerade dastehen. Was uns besorgt, ängstigt oder stresst. Auch gerne, was uns Hoffnung gibt, freut oder stärkt. Wir laden euch ein, die Menschen hinter dem Label „Geimpft“ oder „Ungeimpft“ kennenzulernen. Warum sind die einen sauer und genervt von den anderen? Warum nehmen die anderen den Druck und die Wut der einen auf sich? Ehrliches Interesse und die Bereitschaft empathisch zu sehen oder zu hören, was mein Gegenüber über sich und seine Beweggründe Preis gibt, hat bei nahezu jedem Gespräch in der Vergangenheit diese erwähnten Momente des Innehaltens und der Zuwendung ermöglicht. Wenn wir uns öffnen und zeigen, was in diesem Augenblick in uns lebendig ist, kann Verbindung entstehen und der Kampf hört auf. Wir können gemeinsam nach weiteren Lösungen suchen. These – Antithese – Synthese. Um diesen Austausch zu ermöglichen, müssen wir erfahrungsgemäß einige Regeln aufstellen. Für einen sicheren, entspannten Rahmen und einen ebensolchen Dialog in unserer gemeinsam geteilten Zeit. Denn das ist unser Hauptanliegen. 1. Ich erzähle von mir selber, was in mir vorgeht. 2. Wir lassen einander ausreden und hören uns mit offenem Herzen zu. 3. „Fakten“ haben uns zu unserer Meinung und Entscheidung gebracht, aber dieses Treffen hat nicht das primäre Ziel uns gegenseitig mit Fakten von dem „einen, richtigen“ Weg zu überzeugen. 4. Wir begegnen uns mit empathischen (mitfühlendem) Interesse, Demut und Toleranz, weil wir ahnen, dass jedes geteilte Schicksal ein Geschenk für die Gemeinschaft ist. Aufgrund technischer Kapazitätsgrenzen bitten wir alle Interessierten sich unter der folgenden Adresse anzumelden: empathischer-dialog@posteo.de Ihr bekommt dann rechtzeitig aktuelle Informationen zur Planung sowie die Einwahldaten für die Konferenz-Plattform.
  • Ute-Shina Bärenfänger Leben~Liebe~Geldfluss - Einladung zum ZOOM-Treffen**** - Einladung für 29.12. 19:30 - 21 Uhr -** ** über ZOOM treffen wir uns ein letztes Mal in 2021, öffnen den Raum für das, was da auftauchen will, halten den Raum für das, was wichtig ist - DIR wichtig ist - jetzt, bei dem Thema "Geld-Liebe-Leben", dem Fließen der Energie - wie das Wasser im Wald. Wie immer in unseren Räumen...: Was ist JETZT, wir sind ganz präsent im Moment. Das, was da ist, darf da sein, darf sich ausdrücken - durch bewusst Sein, bewusst ausdrücken - zum Einstehen für uns selbst, zum Liebes-Lebens-Geldfluss. Im Teilen hebt sich jede Trennung auf, zeigt sich die Verbundenheit. Unsere Erfahrung zeigt: wir stehen Alle am selben Punkt, schauen in die selbe Richtung - das gemeinsame Er-leben trägt uns Alle weiter... Sei herzlich willkommen - https://zoom.us/j/152874320
  • Helmut Wolman Stuttgart, 08.10.: Referenten/Referentin zum Thema Postwachstum gesuchtLiebe Interessierte der Vernetzungsinitiative Wachstumswende.süd, der Landesjugendring sucht für die Veranstaltung „Fachforum Nachhaltigkeit: Psychologie im Umweltschutz“ einen Referenten/eine Referentin zum Thema Postwachstum. Gibt es von euch jemanden, der/die Interesse hat, einen solchen Input, ca. 20-30 Minuten zu halten? Ein Honorar kann gezahlt werden. Die Veranstaltung findet in Präsenz in Stuttgart statt. Bei Interesse bitte **bis Montag 27.09 an uns wenden**. Anbei die Eckdaten der Veranstaltung: ### Fachforum Nachhaltigkeit: Psychologie im Umweltschutz · Termin: 08.10.2021, 16:00–19:30 Uhr · Ort: Evangelische Jugend Stuttgart (ejus) // Fritz-Elsas-Straße 44, 70174 Stuttgart **Glück & Konsum – Klimamythen** Das Fachforum bietet euch zu diesen Themen erste Impulse und Denkanstöße und bietet die Möglichkeit mit den Expert*innen und Referent*innen ins Gespräch zu kommen. Dabei können wir uns von folgenden Fragen leiten lassen: - Führt Konsum wirklich zum Glück? Was brauchen wir wirklich für ein gutes Leben? Welche Werte und Bedürfnisse spielen hierbei eine Rolle? - Wie kann man Menschen zum Umdenken und Handeln motivieren? - Was bewegt uns dazu, Protesten beizutreten und unsere Stimme laut werden zu lassen? - Wie belastbar ist unser Klimawissen? - Was tun, wenn Verwandte oder Politiker*innen den Klimawandel anzweifeln und im Familienchat abstruse Theorien teilen? Helen Fischer und Christian Gutsche unterstützen uns dabei Psychologie und Kommunikationswissenschaften zu verbinden und handlungsorientierte Wege zum Ziel aufzuzeigen Liebe Grüße Binta Bah RENN.süd Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien http://www.renn-netzwerk.de LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg Griesbachstr. 1 76185 Karlsruhe Telefon: +49 (721) 5600 - 1284 E-Mail: Binta.Bah@lubw.bwl.de http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de
  • Svenja Puls Herzliche Einladung: Meldet eure Aktionen für September bei den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit an!Liebe Community, ich möchte euch herzlich einladen, eure kleinen und großen Projekte, Veranstaltungen und Aktionen im Rahmen der [Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit](https://www.tatenfuermorgen.de/deutsche-aktionstage-nachhaltigkeit/) (20.-26. September 2021) noch ein Stück sichtbarer zu machen. Der Aktionszeitraum für eure Aktionen erstreckt sich vom 18. September bis zum 08. Oktober. Privatpersonen, Initiativen, Unternehmen und Vereine herzlich dazu eingeladen, für in diesem Zeitraum größere und kleinere Aktionen zu planen und unter https://www.tatenfuermorgen.de/konto/login/ anzumelden (auch bereits geplante oder jährlich wiederkehrende Aktionen aus dem "Nachhaltigkeits-Kontext" können hier mit eingetragen werden). Falls ihr bisher noch keine zündende Idee habt: Auf der Website der Aktionstage sind einige Vorschläge und Ideen zur Inspiration aufgelistet: [https://www.tatenfuermorgen.de/deutsche-aktionstage-nachhaltigkeit/aktionsbeispiele/](https://www.tatenfuermorgen.de/deutsche-aktionstage-nachhaltigkeit/aktionsbeispiele/) Ich bin gespannt, was wir in Niedersachsen alles zusammen bekommen! Viele Grüße Svenja ___ Svenja Puls RENN.nord – Niedersachsen bei der Kommunalen Umwelt-AktioN UAN e.V. Internet: www.renn-netzwerk.de/nord │ https://www.uan.de
  • TEIKEI Coffee Gemeinschafts-Vernetzung
  • XR-Bochum
  • Transition Town Süßen - Eine Stadt im Wandel
  • Jasmin Wiefek 4. Salon für Transformation: Wohl und Übel. Ein Workshop zum Transformieren in ambivalenten ZeitenLiebe*r Transformationsfreund*in, wir laden Dich herzlich zum vierten und erstmals digitalen Salon für Transformation ein. Gemeinsam mit jüngeren Transformationsaktiven wollen wir reflektieren, wie es gelingen kann, in der Corona-Krise und damit im Angesicht von Ambivalenz und Ungewissheit die sozial-ökologische Transformation voranzutreiben. Als Transformationsbewegende mögen wir die sinkenden CO2-Emissionen durch weniger Warenumsatz und Reiseverkehr begrüßen, sorgen uns aber zugleich wegen existenzieller Unsicherheiten für viele Menschen. Individuell mag uns die Arbeit im Home Office Freiheiten schenken – während sie gleichzeitig zur Vereinzelung beiträgt. Exemplarisch sind damit Ambivalenzen beschrieben, die den Erfolg aktueller Transformationsarbeit befördern oder behindern können. Wo solche ambivalenten Verhältnisse besonders deutlich werden und wie sie bewältigt werden können – das wollen wir gemeinsam in den Blick nehmen. Wir laden Dich ein, dafür mit anderen jungen Expertinnen und Praktikern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den Austausch zu treten – und womöglich gleich gemeinsame Pläne für effektiveres Wandeln zu schmieden. Wohl und Übel. Ein Workshop zum Transformieren in ambivalenten Zeiten 4. Salon für Transformation, erstmalig online am 30. September 2020 von 9:30 bis 13:30 Uhr Ablauf: 09:30 Uhr Die Herausforderung: Wie aktuelle ambivalente Entwicklungen Transformation begünstigen und gefährden. Begrüßung, Input und Kennenlernen 10:15 Uhr Die Lage: Welches Wohl trifft welches Übel? Impulse aus der Veränderungspraxis, anschließend gemeinsame Reflexion. Impulse aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft Hier anonym, um die Bereitschaft zum offenen Wort auf den geschützten Raum der Veranstaltung zu beschränken 11:30 Uhr Das Bewusstsein: Wie mit Ambivalenzen konstruktiv umgehen und sie fruchtbar machen? Impuls der Integralen Beraterin Ann-Carolin Helmreich 11:45 Uhr Ins Handeln kommen: Welche Ambivalenzen bestimmen meine Arbeit, und wie kann ich sie zu transformativen Möglichkeitsfenstern umdeuten? Reflexion der eigenen Transformationsarbeit in Arbeitsgruppen 13:00 Uhr Das Fazit Wir würden uns freuen, Dich am 30. September 2020 online begrüßen zu dürfen. Bitte melde Dich dafür bis zum 20. September 2020 an unter: salon @ umweltstiftungmichaelotto.org Der Salon für Transformation wurde als analoger Begegnungsraum entwickelt und lebt von einem räumlichen Beisammensein, das eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre schafft. Hier geht es darum, Erfahrungen auszutauschen und Konfliktlinien offenzulegen, um zu einem tieferen Verständnis für Unterschiedlichkeit zu gelangen, aber auch für gemeinsame Wege. Erstmalig digital versuchen wir uns nun, mit partizipativen Formaten und (optional) gemeinsamen Pausen an diese Atmosphäre anzunähern. Damit das möglich ist, wünschen wir uns eine Teilnahme über die kompletten vier Salon-Stunden. Wir freuen uns, wenn Du uns Deine Gedanken zu den für Dich besonders relevanten Themen oder Problemstellungen bereits in Deiner Anmeldemail schreibst. Falls Du konkrete Personen im Blick hast, die Teil dieser Debatte sein sollten – mit denen oder über die im Transformationskontext womöglich gar nicht gesprochen wird –, freuen wir uns über Hinweise oder Weiterleitungen. Mit herzlichen Grüßen Josefa Kny, Luise Tremel und Jasmin Wiefek (Konzeption und Gestaltung, Club der guten Zukunft) sowie Maja Brandt (Projektleiterin Dialog, Umweltstiftung Michael Otto) ------------------ Hintergrund: Die Corona-Krise zeigt gesellschaftliche Probleme unter dem Brennglas, sei es eine mangelnde Krisenfestigkeit des bestehenden vorherrschenden Wirtschaftssystems, zunehmende soziale Ungerechtigkeiten oder Meinungspolarisierung. Aus Sicht der sozial-ökologischen Transformation sind bestimmte Elemente der Krise aber auch positiv zu bewerten, etwa gesunkene CO2-Emissionen, die Reduktion von Warenströmen, die Stärkung gesellschaftlicher Solidarität und die Gelegenheit zur Besinnung auf das Wesentliche. Wie gehen wir mit diesen Ambivalenzen um und wie können wir die Möglichkeitsfenster entdecken und nutzen, die sich darin verstecken? Diese Frage steht im Zentrum des diesjährigen Salons für Transformation. Zum Format „Salon für Transformation“: Der Salon für Transformation ist ein Forum für den Austausch jüngerer Expertinnen und Praktiker der ökosozialen Transformation im weiteren Sinne. Über die Begrenzungen des eigenen beruflichen Umfelds wie über Weltsichtblasen hinweg erarbeiten jüngere Fach- und Führungskräfte hier gemeinsame Strategien für den gesellschaftlichen Wandel. 2017 hat die Umweltstiftung Michael Otto den Salon gemeinsam mit Luise Tremel ins Leben gerufen, der seither ermöglicht, unterschiedlichste Perspektiven zusammenzutreffen und bewusst auch mal „clashen“ zu lassen – in den letzten Jahren unter den Imperativen „Aufhören“ und „Tacheles“ sowie der Frage “New Work / Better World?“: https://www.umweltstiftungmichaelotto.de/events....
  • Nachtigall - Späti
  • Felix Wilmsen Online-Veranstaltung: »Ökonomische Solidarität« mit Friederike Habermann | 16.06.2020 | 18 Uhr**»Ökonomische Solidarität? Unbedingt – und jetzt erst recht!«** **Ein Online-Gespräch mit Friederike Habermann** Commons-Forscherin, Autorin und Aktivistin **Moderation:** Martina Grimmig (Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft, Universität Bremen) Felix Wilmsen (artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen) **Zeit und Ort:** 16.06.2020, 18 Uhr, Zoom-Konferenz Universität Bremen, Institut für Ethnologie & Kulturwissenschaft, artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit Ein 24-Jähriger wird, der Marktlogik folgend, mit Atemschutzmasken über Nacht zum Umsatzmillionär. Gleichzeitig hängen Menschen in ihren Häusern Zettel auf, um Nachbar*innen ohne Tauschlogik zu helfen. Die Corona-Krise zeigt wie im Brennglas, was das eine gebracht hat, und wohin das andere führen könnte, indem solidarische Praktiken ausgeweitet werden: gesamtgesellschaftlich, grenzenlos und in die Zukunft. Hierfür stehen unterschiedliche Routen bereit, doch sie vereinen ein gemeinsames Ziel: Eine Welt zu schaffen, in der nicht der Markt, sondern die Menschen entscheiden. Miteinander und füreinander. Doch was heißt es konkret, solidarische Praktiken und Ökonomien zu stärken? Und worauf muss geachtet werden, um »das gute Leben für alle« zu erreichen? Unbedingt auch in dem Sinne, dass es nicht zu neuen alten Ausschlüssen und Machtverhältnissen kommt? In diesem Online-Gespräch tauschen wir uns mit Friederike Habermann darüber aus, wie ihre theoretischen Konzepte einer auf Commons beruhenden, solidarischen und in Care-Logik strukturierten Gesellschaft in der Praxis umgesetzt werden können. **Dr. Friederike Habermann** ist Autorin, Aktivistin und freie Akademikerin sowie Ökonomin, Historikerin und in politischer Wissenschaft promoviert. Ihr Fokus liegt auf dem Verwobensein von Wirtschaft mit verschiedenen Formen von Macht – und darauf, wie es besser werden kann. Folgende ihrer Bücher und Texte beschäftigen sich mit einer solidarischen, tauschlogikfreien und auf Commons basierenden Ökonomie: • *Ausgetauscht! Warum gutes Leben für alle tauschlogikfrei sein muss* (2018) • *Ecommony - UmCARE zum Miteinander* (2016): https://keimform.de/wp-content/uploads/2016/06/Habermann_Ecommony.pdf • *Solidarität wär’ eine prima Alternative – oder: Brot, Schoki und Freiheit für alle* (2011): https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/rls_papers/Papers_Solidaritaet.pdf **Anmeldung:** Durchgeführt wird das Gespräch am 16.06.2020 als Zoom-Konferenz. Es gibt die Möglichkeit, währenddessen Fragen zu stellen, von denen eine Auswahl am Ende des Gesprächs an Friederike Habermann gestellt wird. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und wir bitten um eine Anmeldung bis zum 15.06. Sie erhalten dann einen Link, mit dem Sie der Zoom-Konferenz beitreten können. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an: Christine Dietze [chdietze@uni-bremen.de] Die Veranstaltung ist Teil des Themenschwerpunktsemesters »Solidarität« im SoSe 2020 und des Projektes »Eine Uni - Ein Buch: Solidarität neu befragen. Die Universität Bremen liest Albert Camus’ ›Die Pest‹«. https://blogs.uni-bremen.de/camus4solidarity https://blogs.uni-bremen.de/solidaritaet Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Mit besten Grüßen Martina Grimmig, Nane Meents & Felix Wilmsen Orga-Team Themensemester Solidarität
  • Christian Schorsch Rezension zu "Kapitalismus aufheben - Eine Einladung, über Utopie und Transformation neu nachzudenken"Das im Juli 2018 veröffentlichte Buch „Kapitalismus aufheben - Eine Einladung, über Utopie und Transformation neu nachzudenken“ von Simon Sutterlütti (Soziologe, aktiv im Commons-Institut) und Stefan Meretz (Ingenieur, Informatiker, Mitbegründer des Commons-Instituts) richtet sich an all jene, die das Träumen nicht verlernt haben und auch das Mantra der Alternativlosigkeit zum Gegenwärtigen nicht akzeptieren wollen. Die Motivation zum Buch entstand den Autoren vor allem aus der Beobachtung heraus, Debatten um gesellschaftliche Utopien fänden im öffentlichen Raum kaum mehr statt, weshalb das zentrale Anliegen auch sein soll, große Utopien nicht nur wieder (zu) denken (zu dürfen), sondern vor allem zur Diskussion und damit zur Weiterentwicklung von gesellschaftlich transformierenden Ideen anzuregen. Die Autoren selbst definieren das Ziel ihrer eigenen Utopie als eine „Freie Gesellschaft“. Also eine, die sich einerseits von jedweder Herrschaft und andererseits von systemischen Sachzwängen befreit hat. Im Kapitalismus handeln die Menschen erzwungenermaßen profitorientiert und damit zunehmend auch an ihren eigentlichen Bedürfnissen vorbei, was sich letztlich in verschiedenartigen Krisen und Entwicklungswidersprüchen ausdrückt: „Es ist wichtig, die gesellschaftliche Vermittlung im Kapitalismus zu verstehen, weil sie den meisten Menschen als die einzig mögliche erscheint. Sie prägt und verengt unsere Auffassungen von Gesellschaft und Vermittlung. So können wir uns kaum vorstellen, dass so etwas komplexes wie eine Gesellschaft von uns Menschen bewusst geschaffen werden kann. Die Qualität des Kapitalismus ist die »unbewusste Gesellschaftlichkeit«. Sie entsteht, wenn zwei Dynamiken zusammenkommen: Die gesellschaftliche Vermittlung stellt sich »hinter dem Rücken« der Menschen her (Selbständigkeit) und dreht das Verhältnis von subjektiv gewollter Bedürfnisbefriedigung (sozialer Prozess) und objektiv erzwungener Verwertung (sachlicher Prozess) um. Das Moment der Selbständigkeit, das jeder Gesellschaft zugrunde liegt, wird im Kapitalismus zur Verselbstständigung von Sachzwängen gegenüber den Bedürfnissen der Menschen. Wir können den Kapitalismus nicht mehr kontrollieren, sondern dieser kontrolliert uns.“ (S.170) Sutterlütti und Meretz arbeiten nachvollziehbar heraus, dass „Freiwilligkeit“ und „kollektive Verfügbarkeit“ die Mindestvoraussetzungen und damit auch Grundpfeiler einer solchen „Freien Gesellschaft“ sein müssten. Obwohl das Buch eigentlich in sieben Kapitel gegliedert ist, lässt es sich in drei große Komplexe unterteilen. Der erste befasst sich damit, in die Thematik einzutauchen, den Status Quo herauszuarbeiten und die Kritik am Kapitalismus zu begründen. Zudem wird hier Stellung zu bisherigen, historischen Versuchen zur Überwindung des Kapitalismus bezogen und auch Kritik an aktuellen Strategien zur Transformation geübt. Schließlich laufen die allermeisten davon auf politisch-staatliche Reformen oder einen revolutionären Umbruch durch Machterringung hinaus. Warum beide dieser Wege nicht zielführend sein können, sondern bestenfalls hilfreich unterstützend, wird von dem Autorenduo klar formuliert und gut begründet. Allein schon für diesen erhellenden ersten Buchteil lohnt die Lektüre. Den mittleren Teil des Buches widmen Sutterlütti und Meretz ihrem Hauptanliegen, nämlich den Raum für Debatten um Utopien wiederzueröffnen. Dazu versuchen sie, eine generelle Theorie zu Utopien zu umreißen, welche die Ziele wandlungswilliger Bestrebungen griffiger und fokussierter machen könnte, ohne dabei ein zu konkretes Bild einer möglichen Zukunft „auszupinseln“. Ergänzt wird diese Utopietheorie durch den Entwurf einer verallgemeinerten Theorie zu möglichen Aufhebungsprozessen, die den Weg aus dem Gegenwärtigen ins Utopische skizzieren wollen. Sowohl diese Aufhebungstheorie als auch die sogenannte kategoriale Utopietheorie sollen in erster Linie anderen Denkern und Visionären Räume zur kreativen Ausgestaltung eröffnen und zur Reflexion ihrer eigenen Ansätze einladen.Den abschließenden dritten Teil des Buches nutzen die Autoren sogleich zur Anwendung ihrer im Mittelteil entwickelten Theorien und stellen den Commonismus, ihre eigene kategoriale Utopie, sowie ihre Aufhebungstheorie vor, die sie Keimformtheorie getauft haben. Die Keimformtheorie gehe davon aus, dass das Neue im Alten bereits als Keim angelegt, jedoch nicht dominant sei. Unter entsprechenden Vorbedingungen, die auch diskutiert werden, könnte diese Vorform jedoch mehr Relevanz erlangen und letztlich die Dominanz erlangen. „Eine Utopie, die das Ende von Knappheit im Zentrum hat, wird die Vorform in technischen Entwicklungen sehen. Eine Utopie, die an zentrale Planung glaubt, wird politisch-staatliche Vorformen suchen. Unsere Utopie findet ihre Vorform in neuen Beziehungen zwischen Menschen.“ (S.94) Diese neuen Beziehungen würden in der Utopie des Commonismus nun bestimmt durch das sogenannte Commoning. Dabei handele es sich um eine soziale Praxis, deren ureigenes Wesen es ist, inkludierend zu wirken. Das heißt, dass es ohne besondere Überwindung nahe liegt, die Bedürfnisse anderer Menschen in die eigene Handlungslogik einzubeziehen und diese zu berücksichtigen, weil dies letztlich auch zum eigenen Vorteil würde. Damit wäre die exkludierende, also ausgrenzende und trennende Wirkungsweise, die dem Kapitalismus systemisch innewohnt, aufgehoben. Mit ihren Überlegungen, Ideen und Theorien knüpfen Sutterlütti und Meretz an die Gedanken vieler Vordenker an, auf deren Schultern sie stehen, kritisieren diese aber auch fundamental. Sie beschreiben systemische Hebelpunkte für Veränderung, die sehr tief wurzeln und präsentieren dazu neuartige (Denk-)Ansätze, die paradoxer- und gleichzeitig erhellenderweise bisher wenig theoretische, dafür aber bereits viel praktische Verbreitung finden! Außerdem bereichern sie ihr Werk mit sehr spannenden Erkenntnissen und Schlüssen, wie beispielsweise einer überraschenden Kritik an der Notwendigkeit von Ethik oder dem Wesen von Gemeinschaften. Erscheinen diese doch den meisten emanzipatorisch denkenden Lesern zunächst sicherlich als essentiell, entlarven die Autoren die Herausbildung beider Bedürfnisse auf beeindruckende Weise als teils sogar problembehaftete Symptome des Kapitalismus, die vom Commonismus mit aufgehoben würden. Erstaunlich, was die Autoren alles in den 250 Buchseiten unterbringen, ohne ein Gefühl aufkommen zu lassen, etwas würde wesentlich zu kurz kommen. Obwohl allein der eine oder andere Punkt leicht weitere Bücher füllen könnte. Erreicht wird dies durch eine präzise, klare Sprache und wenig ausschmückende Prosa. In dieser Hinsicht gelingt dem Autorenduo auch der eigentlich unmögliche Spagat zwischen einem dem Thema angemessenen, wissenschaftlich-seriösen Stil und allgemeiner, leichter Verständlichkeit vergleichsweise gut. Anfangs besser, dann zunehmend herausfordernder, was wirklich Interessierte jedoch leicht verzeihen werden: „Die hier entwickelten Begriffe muten kompliziert an. Sind sie auch. Unser Ziel ist, allgemeine Bestimmungen für den Mensch-Gesellschafts-Zusammenhang zu gewinnen. Das Problem liegt darin, dass wir Gesellschaft als transpersonale Kooperation nicht sinnlich erfahren. Wir können nur ihre Wirkungen in kleinen Ausschnitten interpersonal und unmittelbar wahrnehmen. Staat, Patriarchat, Markt erleben wir nicht unmittelbar, sondern wir erleben nur ihre Auswirkungen. Doch die abstrakt anmutenden Worte brauchen wir, um das interpersonale Erleben zu begreifen, indem wir es auf den Begriff bringen.“ (S.145) Leider kann ihr Werk nicht ohne Vorbehalt als Einstieg in die Gesellschaftstheorie oder die Welt der Commons empfohlen werden. So ist es in seiner Gesellschaftsanalyse sehr tiefgehend und äußerst kritisch, was Einsteiger sehr fordert. Hilfreich und aufschlussreich sind jedoch die vielen kurzgefassten und knackigen Begriffsbestimmungen, die erheblich zur Verständlichkeit beitragen können.Auch um erstmalig in die Welt der Commons und des Commoning einzutauchen, ist „Kapitalismus aufheben“ vermutlich zu nüchtern, sachlich und theoretisch. Hier braucht es vielleicht eine emotionalere, gefühlvollere, vielleicht gar praktischere Erfahrung als dieses Buch vermitteln kann oder auch will, um eine ausgeprägte, lebendige und griffige Vorstellung dafür zu entwickeln. Andere bereits frei erhältliche Werke zu Commons könnten dies leisten. Dennoch haben Sutterlütti und Meretz hier etwas Wichtiges und Großes geleistet. Es wäre zu wünschen, die Ideen und Ansätze fänden die ihnen gebührende Verbreitung und avancieren zum Fundament für ein neues Kapitel des bevorstehenden gesellschaftlichen Wandels. Damit ist „Kapitalismus aufheben“ eine dringende Empfehlung und essentielle Lektüre für alle, die gesellschaftlich interessiert oder bereits transformierend engagiert sind bzw. es gern sein möchten. Die Lektüre dient nicht nur dem Zweck, Denkräume für Utopien zu schaffen und die Utopie des Commonismus vorzustellen, sondern auch dazu, die eigenen Überzeugungen, Bestrebungen und Engagements besser verorten zu können. Dabei kann es vielleicht zu überraschenden Ernüchterungen kommen oder auch die Augen öffnenden Momenten. Vielleicht gelingt es dem Buch sogar, Hoffnungen (wieder-) zu erwecken und Mut zu machen, etwas grundlegend Neues anzugehen, das plötzlich nicht mehr jenseits des Horizontes liegt, sondern greifbarer denn je erscheint. Das Buch kann käuflich erworben werden, ist jedoch auch frei unter [Commonism.us](https://commonism.us/) als PDF downloadbar.
  • Frank Braun AG Zerowaste von BluepinguIm Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung ist der Verein Bluepingu am 16. Mai 2018 mit dem Hauptpreis für die „Beste Aktion zur Abfallvermeidung“ ausgezeichnet worden. Unter mehr als 1.300 deutschlandweiten Projekten ging die Aktion der Zero Waste - Gruppe von Bluepingu e.V. als „Beste Aktion zur Abfallvermeidung 2017“ hervor. In der Woche der Abfallvermeidung wurde in 17 ausgewählten Bäckereien in Nürnberg und Umgebung unter dem Motto „Sei ein Beuteltier – spar Dir die Tüte!“ für einen ressourcenschonenden Einkauf mit Brotbeuteln aus Bio-Baumwolle geworben. Außerdem wurden Mehrweg-Kaffeebecher aus Bambus verteilt, um auch in diesem Feld auf eine ökologische Alternative hinzuweisen. Finanziell unterstützt wurde die Aktion von der Agenda 21 der Stadt Nürnberg und durch die Sparkasse Nürnberg. Der Nürnberger Comic-Zeichner und Musiker Gymmick hat eigens für die Kampagne ein Wappentier – unser fränkisches Beuteltier, das „Fränguru“ – entworfen. Am 22. Mai werden in Brüssel die EU-Awards im Rahmen der EU Green Week vergeben. Unser Beuteltier ist dort unter den Finalisten und Bluepingu als eine der drei besten NGO‘s nominiert. Im Rennen waren 13.410 europäische Projekte. Der Pressemitteilung sind die weiteren Finalisten zu entnehmen. Mit wiederverwendbaren Brotbeuteln und Mehrwegbechern für „Kaffeeunterwegsgenießer“ wollen wir mit einem Schuss Humor Menschen dazu motivieren, beim Einkauf mit einfachen Mitteln Müll zu vermeiden.Hier noch zur Einordnung ein Auszug aus der Pressemeldung des VKU. Im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung hat der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) am 16. Mai 2018 die Preise für die „Beste Aktion zur Abfallvermeidung“ vergeben. Die Preise werden alle zwei Jahre auf der Umweltmesse IFAT in München verliehen. Neben Unternehmen, Vereinen und Verwaltungseinrichtungen konnten sich in einer gesonderten Kategorie auch Schulen mit ihren Projekten bewerben. „Alle Preisträger haben sich auf besondere und kreative Weise mit Fragen der Abfallvermeidung beschäftigt“, so VKU-Vizepräsident Patrick Hasenkamp. Die vielen Bewerbungen zeigen: Es besteht ein starkes gesellschaftliches Interesse an Abfallvermeidung. Die Menschen wollen ein Zeichen setzen gegen Wegwerfmentalität und für mehr Ressourcenschutz.“ „Der Preis in der Hauptkategorie geht in diesem Jahr an den Verein Bluepingu aus Nürnberg für seine Aktion „Sei ein Beuteltier – Spar dir die Tüte!“. Das Projekt zielt darauf ab, Einweg-Brottüten durch die Nutzung von Mehrweglösungen zu reduzieren. Brottüten werden wie auch Einwegbecher bereits nach wenigen Minuten zu Abfall. „Uns hat besonders das große Engagement des Vereins überzeugt. Viele Ehrenamtliche beteiligten sich, holten Bäckereien als Kooperationspartner im Nürnberger Umland mit ins Boot, erarbeiteten kreativ ein gemeinsames Logo – das Beuteltier Fränguru (korrigiert durch den Verfasser) – und produzierten eigene Mehrwegbrotbeutel. Das ist mehr als preiswürdig“, so Hasenkamp.“ Gerne dürft ihr die Aktion auch in euren Gruppen vervielfältigen!
  • Fossil Free Sachsen
  • Lilian Pungas Klimakette / Rote Linie zum Jamaika-ShowdownLiebe Alle in Berlin, diesen Donnerstag leuchtet die Spree! In der Abenddämmerung säumen hunderte Menschen mit Laternen das Ufer. Entlang der Lichterkette reichen sie sich symbolisch mit CO2 befüllte Ballons, die langsam zu einem schwarzen Meer anwachsen - direkt unter dem Saal, in dem die Jamaika-Verhandler/innen sich zum Sondierungsfinale treffen. Die Botschaft an FDP, Union und Grüne: Wir Bürgerinnen und Bürger fordern endlich Ergebnisse beim Klimaschutz - Jamaika muss jetzt den Kohleausstieg einleiten! Ein imposantes Bild - das nur entsteht, wenn viele Menschen am Donnerstag dabei sind. Um bei der wichtigsten Klima-Entscheidung der nächsten Jahre ordentlich Eindruck zu machen, müssen wir mit Hunderten vor Ort sein - und es bleiben nur vier Tage Zeit. Meine Bitte: Komm auch Du zur leuchtenden Aktion an der Spree und nimm Freund/innen, Bekannte und Familie mit. FB Event zur Demo: https://www.facebook.com/events/352498118494531/ *** Was: Menschenkette - bring rote Kleidung, Laternen, Kerzen und Lampen mit. Wo: Platz der Republik 1, Berlin, direkt vor dem Bundestag Wann: Donnerstag, 16. November 2017, 17 Uhr Campact bereitet Schilder, Ballons und Lichter vor. Bring gerne auch selbst gemalte Schilder und vor allem ein Licht oder eine Laterne mit. Und wenn Du magst, ziehe eine rote Jacke oder einen roten Schal an - so wird die Klima-Kette zur roten Linie für den Klimaschutz. Rot gekleidet bilden wir eine Menschenkette - eine rote Linie, dem Symbol der Anti-Kohle-Bewegung in Deutschland. Wir erleuchten den Ort der Jamaika-Koalitionsverhandlung mit Hoffnung. Denn mit den Laternen, Kerzen und Lampen stehen wir direkt unter dem Saal, in dem sich die Jamaika-Parteien zum Sondierungsfinale treffen. Die rote Linie ist zum Symbol des Widerstands gegen fossile Brennstoffe geworden. Es begann 2015 in Paris, das Symbol wurde danach immer wieder im rheinischen Kohlenrevier genutzt. Nun kommt es zu den Koalitionsgesprächen nach Berlin.
  • Christian Schorsch Miteinander Tauschen (auch mit Geld) ist stets ein Akt der Konkurrenz, denn es Bedarf immer der Bedingung einer Gegenleistung. Auf Grund eines Tauschwertes, der zum einen abhängig von der Verfügbarkeit bzw. Knappheit bei den jeweiligen Tauschpartnern ist und der dadurch grenzenlos wachsen kann, bleibt ein gerechter Tausch im Grunde letztlich stets eine Illusion. Aus dieser Konkurrenzsituation entwickelt sich ein Wettbewerb mit wenigen Siegern, die stets profitable Tauschgeschäfte machten, und endlos vielen Verlierern, die dabei ausgebeutet wurden. Dies führt am Ende zu so hoher sozialer Ungleichheit, dass die Habenden ihren Besitzstand nur noch mit Gewalt gegen die Besitzlosen verteidigen können, was man dann (Bürger-)Krieg nennt. Tausch > Konkurrenz > Wettbewerb > Krieg Alternativ könnte eine Wirtschaft auf dem Prinzip des miteinander Teilens beruhen. Teilen ist deshalb kooperativ, weil es in der Regel bedingungslos ist und keine Gegenleistung erzwingt. Keiner der Partner wird bevorteilt oder profitiert auf Kosten der anderen. Diese Kooperation trennt die Individuen dann nicht mehr voneinander, sondern führt zu Gemeinschaft und Abhängigkeit von gelungenen, zwischenmenschlichen Beziehungen anstatt von Geld. Da innerhalb der Gemeinschaft zwar nicht jeder Mensch gleich, aber zumindest alle gleichwertig sind, gibt es hier keine größeren Ungleichheiten, was letztlich für anhaltenden sozialen Frieden sorgt. Teilen > Kooperation > Gemeinschaft > Frieden Das miteinander Teilen ist DIE soziale Praktik, die den Wandel in eine ökologisch-solidarische Gesellschaft im Kern ausmacht! Das Internet und Plattformen wie das Zukünftige http://www.wir.de/ oder https://freeworlder.com könnten dies in größerem Maßstab ermöglichen.
  • AG Prozess
  • Wendland Kompostklos