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  • Julia Bruckner
  • Bendix Mit mehr Suffizienz zu weniger EnergieverbrauchAuftaktveranstaltung **Mit mehr Suffizienz zu weniger Energieverbrauch** An drei Tagen werden wir die Rolle, Hürden und Strategien von Suffizienz in der Klimapolitik, der Modellierung von Energiesystemen und der politischen Praxis diskutieren. 15. März 2021 – 16:00-17:30 Uhr: Suffizienz als Schlüssel für klimagerechte Energiepolitik? Einführungsvortrag: Prof. Dr. Frauke Wiese und Dr. Benjamin Best Reaktion und Einordnung: IPCC-Leitautor Prof. Dr. Felix Creutzig 16. März 2021 – 16:00-17:30 Uhr – Expert Workshop on Modelling Energy Sufficiency (EN) Expert exchange, open invitation 17. März 2021 – 16:00-17:30 Uhr – Energiesuffizienz in der politischen Praxis - Potentiale, Konflikte und Strategien Podiumsdiskussion mit Clara Herrmann (Bd.90/Die Grünen, Bezirksstadträtin Berlin Friedrichshain-Kreuzberg) Lorenz Gösta Beutin (MdB, DIE LINKE, Vorstandsmitglied, Energie- und klimapolitischer Sprecher) Leonie Bremer (Pressesprecherin von Fridays for Future) Dr. Michèle Bättig (Suffizienzberaterin für Energiesparkommunen in der Schweiz) Moderation: Katja Diehl (Zukunftsaktivistin, #SheDrivesMobility) Zum vollständigen Programm und Zugangslink: http://energysufficiency.de/auftakt-workshop/ Termine direkt in Kalender eintragen: https://ensu.punkt.cloud/s/8ajkG4KciEpHPnk/download Die Veranstaltung bildet den öffentlichen Auftakt der Nachwuchsforscher*innengruppe "Die Rolle von Energiesuffizienz in Energiewende und Gesellschaft". Mehr Informationen auch auf unserer Homepage https://energysufficiency.de/. ![](https://energysufficiency.de/wp-content/uploads/2021/01/EnSu-Auftakt-Workshop-Mit-mehr-Suffizienz-zu-weniger-Energieverbrauch-980x551.jpg)
  • Maike Böcker Wie wird weniger genug? Stadt. Gestaltung. Suffizienz.Digitale Veranstaltungsreihe zum Abschluss des transdisziplinären Forschungsprojektes Entwicklungschancen und -hemmnisse einer suffizienzorientierten Stadtentwicklung (EHSS) 28.Oktober - 4.November 2020 Viele Städte sind unter Druck, denn Flächen werden knapp. Der Wohnflächenbedarf steigt kontinuierlich, jedes Jahr werden mehr und immer größere Autos zugelassen, gleichzeitig sollen Nachhaltigkeitsziele erreicht und Ressourcen in Städten geschont werden. Städte sollen lebendig und lebenswert sein – und resilient werden gegenüber den Folgen des Klimawandels und anderer gravierender Umweltveränderungen. Angesichts wachsender Flächenkonkurrenz stehen Kommunen vor der Herausforderung, Interessen gegeneinander abzuwägen, Konflikte zu moderieren und Lösungen anzubieten. Im transdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsvorhaben "Entwicklungschancen und –hemmnisse suffizienzorientierter Stadtentwicklung" (EHSS), haben Mitarbeiterinnen der Stadt Flensburg und des Norbert Elias Centers der Europa-Universität Flensburg über drei Jahre hinweg untersucht, was ressourcenschonende kommunale Flächenpolitik befördert und was sie behindert. Analysiert wurde wie Stadtgestaltung in der Praxis gelingt, die auf eine Deckelung des Flächenverbrauchs durch soziale Innovationen setzt. Das heißt, auf Infrastrukturveränderungen, die darauf abzielen, den Einwohnerinnen und Einwohnern eine nachhaltige Lebensweise zu ermöglichen und die dabei nicht auf Wachstum oder technische Neuerungen setzen. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in sechs Online-Veranstaltungen vor- und zur Diskussion gestellt. Ein Stadtrundgang zum Thema "Suffizient Leben in Flensburg" komplettiert das Programm. [Homepage der Veranstaltungsreihe](https://www.uni-flensburg.de/nec/forschung/ehss/ehss-abschlusskonferenz/)
  • Das Wandelwerk
  • Anton Brokow-Loga Gründung des Aktionsbündnis Wachstumswende ThüringenLiebe Freund*innen des Wandels, es tut sich was, der Drang nach Veränderung ist spürbar. Überall formieren sich Menschen, die genug haben von gedankenlosem Weiter-so und egoistischem Konsum-Kapitalismus. An jeder Ecke hört man, dass es höchste Zeit sei. Aus vielen klugen Köpfen sprudeln viele gute Ideen. Doch um wirklich wirksam zu werden, müssen wir uns verbünden. Allein oder als kleine Gruppe erreichen wir ein bisschen. Doch nur gemeinsam schaffen wir das Momentum, das es jetzt braucht für eine suffiziente sozial-ökologische Wende. Am 25. September gründen wir das **Aktionsbündnis Wachstumswende Thüringen**. Es soll ein Dach bieten für all die verschiedenen wunderbaren Initiativen, die es im Bereich Suffizienz, Postwachstum und alternative Lebens- und Wirtschaftsformen in Thüringen gibt. Gemeinsam wollen wir sichtbarer, kreativer, wirksamer und druckvoller werden. Die Gründungsveranstaltung findet im Rahmenprogramm der Konferenz "Great Transformation: Die Zukunft moderner Gesellschaften" des Postwachstumskolleg Jena statt. Am 25. September ab 18 Uhr (wer mitschnippeln und -kochen will, gern schon ab 16 Uhr) im Kulturschlachthof Jena. Hier findet Ihr Infos zum Ablauf: https://www.great-transformation.uni-jena.de/Festival/Offene+K%C3%BCche.html. Wer zu den Gründungsmitgliedern zählen möchte, meldet sich am besten vorab bei uns unter kontakt@wachstumswende-thueringen.de. Oder kommt einfach vor Ort dazu. Wir zählen auf Euch! Euer Orgateam "Aktionsbündnis Wachstumswende Thüringen"
  • AK Suffizienz BUND Hamburg
  • Ruben Tagung: Wege zu einer anderen Ökonomie - gelebte Beispiele im Diskurs**Tagung an der Evangelischen Akademie Bad Boll vom 13.07.18 - 14.07.18:** Wirtschafts- und Konsumwachstum haben uns einen nie gekannten materiellen Wohlstand beschert. Aber inzwischen wird immer deutlicher, dass durch dieses scheinbar unendliche Wachstum von Produktion und Konsum die ökologischen und sozialen Grenzen der Erde dramatisch überschritten werden. **Braucht ein gutes Leben diesen Überfluss? Wie viel ist genug?** Während auf vielen Ebenen der Gesellschaft noch geforscht und diskutiert wird, wie der sozial-ökologische Transformationsprozess zu gestalten ist, haben Initiativen längst angefangen, konkrete Utopien zu entwerfen und neue soziale Praktiken zu leben. Sie leben minimalistisch, versorgen sich selbst, befreien sich vom Wachstumszwang und handeln gemeinschaftlich. Was wollen diese Bewegungen und wo ergeben sich Anknüpfungspunkte für persönliche Veränderungen auf dem Weg zu einem suffizienten und genügsamen Lebensentwurf? Diskutiert mit Wissenschaftler_innen, Aktivist_innen und zivilgesellschaftlichen Bewegungen, wie praktische Schritte zu einem umwelt- und menschenfreundlichen Ökonomie und einem solidarischen Miteinander aussehen könnten. Die Tagung bietet **Vorträge und (DIY-)Workshops** zu folgenden Themen: • Postwachstum, Suffizienz und die Bedingungen gesellschaftlichen Wandels • Selbstbegrenzung und Entschleunigung • Zero Waste • Urban Gardening • Tiny-Houses - Leben, Wohnen und Arbeiten der Zukunft • Ernährung, Fleischkonsum und Lebensmittelverschwendung (Exkursion zu einem Demterbauernhof und Besuch einer Großküche) • Vom Aufbau einer Lebensgemeinschaft • Rückeroberung der Straßen – Umgang mit dem öffentlichen Raum Weitere Infos unter: http://www.ev-akademie-boll.de/tagung/660318.html oder im angehängten Flyer! Studierende, Auszubildende, Freiwilligendienst-Leistende erhalten eine Ermäßigung von 50%. Weitere Ermäßigungen sind auf Anfrage möglich.
  • Christian Fahrbach Hallo, freut mich, bei eurem Projekt dabei zu sein. Ich würde gerne das Thema **Low-Profit** einbringen und immer mal wieder etwas darüber berichten. Als Einstieg kann der folgende Wikipedia-Artikel dienen: https://de.wikipedia.org/wiki/Low-Profit-Investition.
  • AG Suffizienz | Workshops und Vorträge
  • AG Suffizienz | Orga & Koordination
  • AG Suffizienz | Kommunikations- und Aktionsbaukasten
  • Degrowth Zelle Kassel
  • Dirk Posse Workshop Unternehmen zwischen Zukunftsfähigkeit und WachstumszwangLiebe Unternehmensaktive, wem es über das Forum noch nicht ins Auge gefallen ist, hie rauch noch einmal der Hinweis auf den Call und Workshop zum Thema "Unternehmen zwischen Zukunftsfähigkeit und Wachstumszwang". Alle weiteren Informationen finden sich hier: http://geld-und-nachhaltigkeit.de/events/workshop-zukunftsfaehige-unternehmen/ Viele Grüße Dirk
  • AG Suffizienzpolitik
  • Forschungsnetzwerk Suffizienz
  • Fokus Wachstumswende
  • Postwachstum und Unternehmen
  • AG I Kommunikation
  • Förderverein Wachstumswende e.V.
  • Steuerungsgruppe Fokus Wachstumswende
  • Ben Best
  • Dirk Posse Ephemera Journal mit Schwerpunkt "Organizing for the post-growth economy"http://www.ephemerajournal.org/ "Using a variety of theoretical resources as well as empirical material, these contributions rethink the relationship between growth and organization." u.a. mit einem Artikel von Andre Reichel
  • Luzia Walsch Programm steht!9:30 - 22:00 Garten geöffnet Gelebte urbane Suffizienz: wir entfalten unser kreatives Potential, können den Menschen vor Ort tatsächlich begegnen, erleben statt zu konsumieren, machen mit statt uns berieseln zu lassen. Die Veranstaltung versucht mit wenig Strom und Geld auszukommen. Wir wollen unseren Fußabdruck reduzieren, genießen statt kaufen, DaSein statt DurchRauschen. Komm vorbei und genieße den Tag mit uns! 10:00 - 18:00 Ganztägiges Programm Forum: Vernetzung von und Infos zu lokalen Initiativen Selber-Machen: Fähigkeiten tauschen, Gärtnern und Pflanzaktion der NaturFreunde Jugend; Shirt-Druck Hörwiese: Geschichten des Gelingens, Radio Frei Essen & Trinken: KüfA (Küche für Alle), Mitbring-Buffet, bitte Trinkwasser mitbringen! 10:00 - 13:00 Workshop-Phase I: Theorie A) Degrowth - eine Einführung In dem Workshop werden wird zunächst die Problemlage aufgezeigt, die zum Entstehen der Degrowth-Bewegung motiviert hat. Anschließend werden grundlegende Bestandteile dieser Bewegung erläutert und gemeinsam Fragen diskutiert. Referent*innen: Karl-Philipp Henschelmann und Luzia Walsch, Umweltpsycholog*innen und Degrowth-Aktivist*innen, Leipzig B) Wachstumskritik im Kontext von Nord-Süd-Perspektiven Was kann die kritische Entwicklungspolitik und postkoloniale Studien uns lehren über die globale Dimension von Degrowth? Im Workshop hinterfragen wir kritisch unsere Position in der Weltgesellschaft und welche Handlungsansätze daraus erwachsen um das Dilemma der Nicht-Nachhaltigkeit zu lösen. Referent*in: Josephine Brämer, Forscher*in und Aktivist*in im Bereich kritische Entwicklungspolitik und postkoloniale Studien, Kassel/ Leipzig 13:00 - 14:30 KüfA (Küche für Alle) 14:30 - 17:30 Workshop-Phase II: Praxis A) Degrowth - Stories: Storytelling Alles scheint bewiesen, die Fakten liegen auf dem Tisch - und doch fühlen wir uns ohnmächtig und handlungsunfähig. Storytelling schafft das Potential, gesellschaftlichen Wandel anzuregen, denn Geschichten berühren uns, das was als "normal" gilt, wird durch Geschichten über das Anderssein hinterfragt, Visionen einer anderen Wirklichkeit werden entworfen, und persönlich erlebte Alternativen werden weitererzählt sodass sie andere inspirieren, es ebenfalls zu probieren. In dem Workshop entwickeln wir Geschichten, die einen persönlichen Bezug haben zu dem wie wir in der Welt sind, welche Alternativen wir erträumen und was wir tun können um zum Wandel beizutragen. Referent*in: Hermine Bähr, Nachhaltigkeitswissenschaftler*in, Erfurt B)Partizipatives Theater ActinGreen, schafft durch angewandte Theatermethoden und kreative Prozesse ein Bewusstsein für unsere Umwelt und eine nachhaltige Entwicklung. Unsere Zugänge zu diesen Themen sind partizipativ, lösungs- und handlungsorientiert und fördern die Multiperspektivität. In unseren Workshops und Seminaren schlüpfen die Teilnehmer*innen in verschiedene Rollen und lernen dadurch unterschiedliche Inhalte neu kennen, da diese direkt erfahrbar und greifbar gemacht werden. Es ist uns ein Anliegen ein tieferes Verständnis für komplexe Themen zu schaffen, den Respekt unseren Mitmenschen und unserer Umwelt gegenüber zu fördern und gemeinsam mit den Teilnehmer*innen Visionen für unsere Zukunft zu entwickeln. Durch Spiel und Bewegung werden Alltagsmuster entmechanisiert und Handlungskompetenzen gefördert um Wege zu finden die eigenen Visionen zu verwirklichen um zu einer kreativ, nachhaltigen Welt beizutragen. Referent*innen: Miriam Bahn und Ilona Pertl, beide aktiv in der theaterpädagogischen Gruppe "actinGreen", Wien C) Stadtökologie- die Zukunft der Natur in der Stadt Gemeinsam werfen wir ein Blick auf unser Verständnis von Ökologie. Zusammen mit Wild- und Kulturbienen entdecken wir Lebensräume, Prozesse und die gestaltende Wirkung des Menschen in der Natur. Ziel des Workshops ist, nachhaltige Formen des Lebensraums "menschliche Siedlung" für Pflanzen und Tiere herauszustellen. Referent*in: Martin Kürth, Geograph und Imker, Erfurt 17:30 - 20:00 Abendessen: Mitbringbuffet 20:00 - 22:00 Konzerte am Lagerfeuer mit "Musik unter Torbögen" und Rosa Hoelger Ob es um die "Abgefuckte Schönheit" gebrauchter Dinge, die Freude am Containern oder "Sperrmüllshoppen" geht oder um die Liebe zum Klackerklapperfahrrad - die Texte dieser Musiker*innen haben es in sich, und ganz nebenbei berührt diese Musik auch dich und nimmt dich mit auf eine Reise der Alternativen Lebensweisen... Lust auf Reinhören? Rosa Hoelger: https://www.facebook.com/rosa.hoelger Musik unter Torbögen: https://musikuntertorboegen.jimdo.com/ Datum: 13. Mai 2017, 09.30 -22.00 Uhr Ort: Gemeinschaftsgarten der NaturFreunde Erfurt, Mittelhäuser Straße 103, Erfurt Veranstalter: Yaakunah - zukunftsfähige Lebensstile bilden e.V. gemeinsam mit NaturFreunde Erfurt Für die Teilnahme an den Workshops bitten wir zur besseren Planung um vorherige Anmeldung per Mail bis 20.04. an degrowth-erfurt[ätt]posteo.de Gib an, an welchen Workshops du teilnehmen möchtest. Für die Teilnahme an den Workshops bitten wir nach Möglichkeit um eine kleine Spende (Richtwert 5 - 10 €).
  • Katharina Ebinger Neue Broschüre | Ein gutes Leben für alle! Eine Einführung in SuffizienzHallo ihr Lieben! Seit über 2 Jahren arbeiten die BUNDjugend und der BUND in Baden-Württemberg zusammen in der AG Suffizienz. Ganz konkret ist daraus eine Broschüre entstanden, die sowohl praktisch als auch theoretisch in das Thema Suffizienz(politik) einführt. Die Online-Version findet ihr unter www.bund-bawue.de/gutes-leben Die gedruckte Version ist hier bestellbar (für 3 Euro/Exemplar): BUND-Service GmbH, Mühlbachstraße 2, 78315 Radolfzell, Tel. 07732/1507-0, E-Mail: bund.service-gmbh@bund.net Wir freuen uns sehr, wenn ihr die Broschüre an Kolleg*innen, Freund*innen und Mitstreiter*innen weitergebt! Außerdem freuen wir uns sehr über eure Rückmeldungen zur Broschüre unter suffizienz@bund.net Herzliche Grüße vom Bodensee Katharina
  • Elena Hofmann
  • Markus Schaefer
  • Stefanie Linner
  • Kristina Utz Degrowth Speed DatingVerschiedene Strömungen und Menschen aus der Postwachstumsszene in Berlin stellen sich vor und lernen sich neu oder besser kennen. Anschließend diskutieren wir, wie wir das Thema in Berlin sichtbarer machen und mehr Menschen (außerhalb der mittlerweile etablierten Szene) erreichen können. Bitte gib bis zum 20. Juli Bescheid, ob du teilnehmen kannst, damit wir besser planen und dir genauere Infos schicken können. Anmeldung per Mail an kristina.utz@fairbindung.org. Es freuen sich Kristina und Verena
  • (Gelöschter Nutzer) Kommunale Suffizienzpolitik – Ressourcenschutz vor Ort stärken Neue Studie zeigt strategische Perspektiven für Städte, Länder und BundWir leben auf zu großem Fuß: Der anhaltend hohe Ressourcenverbrauch in Deutschland macht die in den letzten Jahren mühsam erreichten Energieeinsparungen im Verkehrs- und im Gebäudesektor weitgehend zunichte. Effizientere Motoren und Gebäudesanierungen können das Klima nicht schützen, wenn gleichzeitig die Zahl der Pkw, deren Leistung und die gefahrenen Kilometer ansteigen. Und wenn immer wieder neue Wohn- und Gewerbegebiete sowie Verkehrswege entstehen. Dies ist aber in Deutschland seit Jahren der Fall. Mit dem Ziel, den Kommunen ressourcenschonendes Handeln schmackhaft zu machen, wollte es der BUND genau wissen: Welche Potentiale gibt es eigentlich auf kommunaler Ebene, um Ressourcen wie Flächen, Energie oder Material einzusparen? Welche Spielräume haben Kommunen, diese Potentiale zu nutzen und was hindert sie daran, dies zu tun? Und: Welche politischen Rahmenbedingungen können Bund und Länder setzen, um die Kommunen zum Ressourcenschutz zu bewegen? Um diese Fragen zu klären, hat der BUND das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie mit einer Studie beauftragt. Die Studie mit dem Titel "Kommunale Suffizienzpolitik. Strategische Perspektiven für Städte, Länder und Bund" bietet nicht nur einen wahren Fundus an Beispielen, wie auf kommunaler Ebene erfolgreich Anreize zum Ressourcen sparenden Leben gegeben werden können. Die Studie zeigt auch teils neue wie radikale Wege auf, wie Bund und Länder diesen Prozess deutlich beschleunigen können bzw. müssten. Studienautor Dr. Michael Kopatz, Projektleiter des Bereichs Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik im Wuppertal Institut, gibt Denkanstöße für die Bereiche Wohnen, Verkehr und öffentliches Beschaffungswesen. Hier ein Auszug der Studien-Ergebnisse: Was der Bund für den Schutz von Flächen tun kann ine der Ursachen dafür, dass auf kommunaler Ebene zu wenig nachhaltig gehandelt wird, ist der Konkurrenzkampf zwischen den Kommunen um Nachfrage, Bewohner und Gewerbesteuern. Dadurch entstehen selbst in Gebieten mit stagnierender oder sogar sinkender Einwohnerzahl immer neue Wohn- und Gewerbegebiete. Um diese Entwicklung zu stoppen, empfiehlt Studienautor Kopatz u.a., den Neubau von Wohn- und Gewerbeflächen zu beschränken – durch ein bundesweit geltendes Flächenmoratorium. Für Kommunen mit wachsender Bevölkerung müssten Ausnahmen gelten, aber grundsätzlich könnte per Moratorium geregelt werden, dass die Wohn- und Gewerbefläche in Deutschland in der Summe nicht weiter zunimmt. So könnten sich Kommunen vorhandenen Alternativen zuwenden (s.u.), ohne Wettbewerbsnachteile befürchten zu müssen. In Bezug auf den ausufernden Straßenneubau wäre eine der zentralen Stellschrauben des Bundes, den Etat für den Straßenneubau schrittweise auf null zu reduzieren. Was die Länder für weniger Autoverkehr in den Städten tun können Seit Jahrzehnten verpflichten die Länder ihre Kommunen dazu, dass für Wohngebäude und Ladenflächen entsprechend Pkw-Stellplätze bereitgestellt werden müssen. Um den Autoverkehr in den Städten zu reduzieren, könnten die Länderregierungen diese über die Bauordnung geregelte Vorgabe ohne weiteres aufheben oder ändern – wie beispielsweise in Niedersachsen oder Baden-Württemberg geschehen. Statt der Pkw-Stellplätze könnten die Länder Fahrradstellplätze verbindlich einführen. Zudem könnte der Netto-Zubau von Parkplätzen auf das gegenwärtige Niveau begrenzt werden, um diese dann im nächsten Schritt wie in Zürich oder Kopenhagen nach und nach rückzubauen. Wie die Kommunen ihre nachhaltige Entwicklung fördern können Vom autofreien Sonntag über Prämien für den Umzug in kleinere Wohnungen, die Förderung von Wohngenossenschaften bis hin zu einem öffentlichen Beschaffungswesen, das sich konsequent an sozialen sowie ökologischen Kriterien ausrichtet: Die Studie des Wuppertal-Instituts zeigt Kommunen anhand konkreter Beispiele eine Vielzahl von Handlungsmöglichkeiten auf, um den Ressourcenschutz vor Ort zu fördern. Kommunen könnten vermehrt Gewerbegebiete gemeinschaftlich betreiben wie zum Beispiel die Städte Friedrichshafen, Ravensburg und Weingarten mit ihrem gemeinsamen Oberzentrum. Auch könnten Kommunen den in vielen Städten teils enormen Leerstand von Büros nutzen und deren Umbau zu Wohnräumen fördern. Ein großes Potential für Ressourcen schonendes Verhalten bietet auch der Verkehr. Vier von fünf befragten Bundesbürgern wünschen sich eine Abkehr von der autozentrierten Städteplanung hin zu kurzen Fuß- und Radwegen sowie den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Bessere und breitere Radwege, die kostenlose Mitnahme von Fahrrädern in Bus und Bahn, das Freischaufeln der Radwege im Winter – all diese kommunalen Maßnahmen kämen diesem Wunsch sehr entgegen.
  • Dirk Posse IÖW Studie: Wie wichtig ist Wachstum für KMU?Am IÖW wurden im Projekt „Postwachstumspioniere“ KMU und ihre Wachstumseinstellung betrachtet. Ein Ergebnis des Projekts war bereits die Broschüre "Wir sind so frei". Jetzt gibt es die Ergebnisse einer Onlineumfrage mit 700KMUs als Teilnehmer in der Studie „Wie wichtig ist Wachstum für KMU?„ präsentiert: http://www.ioew.de/publikation/wie_wichtig_ist_wachstum_fuer_kmu/ dazu gibt es auch noch einen Blogbeitrag: http://blog.postwachstum.de/wachstumsstudien-anders-lesen-einen-differenzierten-blick-auf-die-unternehmensmehrheit-richten-20151016
  • Leon Leuser Kommunale Suffizienz-MaßnahmenLiebe Netzwerker, wir am ifeu haben eine Sammlung an kommunalen Suffizienz-Instrumenten erstellt. Insbesondere Masterplan-Kommunen haben die Bedeutung von Suffizienz neben Effizienz und Konsistenz schon entdeckt und es wurden einige Maßnahmen entwickelt bzw. skizziert. Für alle Aktiven in der Kommunalpolitik sicherlich eine Inspirationsquelle was die Kommunen machen können um Suffizienz zu fördern. Das Papier dazu findet ihr hier: https://energiesuffizienz.files.wordpress.com/2015/09/suffizienz_kommunal-final_1509281.pdf Viele Grüße Leon
  • Gerolf Hanke Ökologisches KontoMoin zusammen, ich bin bei n21 gleich über einen Artikel von Christian Felber gestolpert, in dem er die Einrichtung persönlicher ökologischer "Konten" mit budgetierten Verbrauchsrechten vorschlägt. http://n21.press/oekologische-menschenrechte/ Mal abgesehen von der politischen Umsetzbarkeit: was haltet ihr von einem solchen Ansatz? Nicht ganz neu, aber in seiner Pointiertheit sicher Anlass zur Kontroverse.