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  • Ewa 8. Commons Sommerschule - Einladung zur Bewerbung**Die Sommerschule 2022 steht unter dem Titel "Verbundenheit & Trennung: Sich in Vielfalt gemeinsam ausrichten".** Im Ausschreibungstext heißt es: "Wie können wir verbindend denken, fühlen und handeln, statt immer wieder Trennungen zu vollziehen? Sind geteilte Werte und Absichten Voraussetzung oder können wir sie im Prozess kultivieren? Wie können wir Ausschlüsse vermeiden, das Zusammensein offenhalten und dennoch Verbundensein herstellen und erfahren? Wie nehmen wir strukturelle Machtverhältnisse deutlicher wahr und unsere Verantwortung dafür in die Hand? Die vielfältigen individuellen und gesellschaftlichen Getrenntheitserfahrungen der heutigen Zeit verleihen diesen Fragen besondere Bedeutung." Die letzte Commons-Sommerschule 2021 mit Silke Helfrich war für uns eine wunderbare, intensive und ermutigende Woche. Sie hat uns die Möglichkeit geboten, Commoning im gemeinsamen Prozess zu erfahren, es denkerisch, körperlich und emotional zu verinnerlichen. Die Sommerschule hatte für unsere konkreten Projekte, unsere persönliche Entwicklung, gesellschaftliche Themen und unsere Mitwelt eine große Relevanz. Dies zu begreifen, macht uns die Besonderheit von Silkes Wirken deutlich, unter anderem in den von ihr seit 2012 organisierten Sommerschulen. Silke ist im November 2021 verstorben und wird unendlich fehlen. Ihre Ideen, ihre Kraft und ihre Freude leben vielfältig weiter. Und so wollen wir, Sarah Ackerbauer, Johannes Euler, Ewa Łączkowska und Sigrun Preissing die Commons-Sommerschule weiterhüten, diese Erfahrungswelt weitergeben, so gut wir es können. **Wir freuen uns, wenn ihr euch bei Interesse bis zum 18. März 2022 unter der E-Mail-Adresse sommerschule@commons-institut.org formlos bewerbt.** Ihr könnt uns auch gerne unterstützen, indem ihr die Mail an Listen mit potentiell Interessierten weiterleitet oder einen Menschen persönlich einladet, dem ihr diese Erfahrung besonders wünscht. Alle weiteren Informationen findet ihr im Anhang. Herzliche Grüße von Sarah, Johannes, Ewa, Sigi
  • Katharina Moebus 24.1. 19-21 Uhr | Offene Commons Lesegruppe in Berlin-Neukölln (Common(s)Lab) | Friederike Habermanns 'Ecommony'*English further below* An diesem bilingualen Abend werden wir uns näher mit der Beziehung zwischen den Commons und Ökonomie beschäftigen. Dafür wollen wir mit euch Teile aus dem ersten Kapitel von Friederike Habermanns Buch 'Ecommony - UmCARE zum Miteinander' lesen. Ecommony vereint die Philosophie der Commons mit einem neuen ökonomischen Paradigma das das Potential hat unser soziales Miteinander und 'Oikonomia' zu transformieren. Die Autorin wird anwesend sein um Fragen zu beantworten und gemeinsam mit uns den Text zu besprechen. Das Buch hat eine CC-Lizenz, somit können wir euch gerne den Text per Mail als PDF zukommen lassen - schreibt uns einfach eine kurze Nachricht an info@commonslab.de. Es gibt auch eine englische Übersetzung zum Parallellesen des deutschen Textes (work-in-progress von Dennis Firmansyah). Wir freuen uns auf euch! Gehostet von den Architektur-/Designforscherinnen Melissa Harrison (NTUA Athens) and Katharina Moebus (Sheffield School of Architecture) vom Common(s)Lab c/o >top Schillerpalais, Schillerpromenade 4, 12049 Berlin. --- Our second reading group will explore the relationship between commons and the economy. We'll read excerpts from the first chapter of Friederike Habermann's book 'Ecommony - Turn to Togetherness'. Ecommony brings together the philosophy of the commons with a new economic paradigm that has the potential to transform our social relations, reproduction and 'oikonomia'. The author will be present to answer questions and discuss together with us. The book has a cc license so we can provide you with the digital copy which we are happy to share via email - get in touch via info@commonslab.de. Friederike has also kindly provided us with an English translation (work in progress by Dennis Firmansyah) to accompany the reading which will take place in German. We look forward to it! Hosted by PhD researchers Melissa Harrison (NTUA Athens) and Katharina Moebus (Sheffield School of Architecture) from Common(s)Lab c/o >top Schillerpalais, Schillerpromenade 4, 12049 Berlin.
  • Commons Comic
  • PW Commons 20
  • PW Commons 21
  • PW Commons 2019
  • Lilian Pungas Tempelhofer Flughafen als Commons Liebe Interessierte an der Transformation in eine gute Zukunft! Mit seinen mehr als 300.000 qm Fläche zählt der Tempelhofer Flughafen zu den größten Gebäuden auf dem Planeten. Die Inititativgruppe Tempelhof schlägt vor, die großenteils leerstehenden Räume zu nutzen, um hier einen Experimentier-, Praxis-, Lern- und Forschungsort für eine zukunftsfähige urbane Lebens- und Versorgungsweise zu errichten. Kompass sollen die 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung sein. Wir sind überzeugt: Mit den bisherigen Instrumenten lassen sich die ineinander verschränkten Weltprobleme nicht mehr bewältigen. Gebraucht werden ganzheitliche Lösungen, an denen Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Kompetenzen und Ideen zusammenwirken. Und es bedarf Orte, wo sich diese Vielfalt begegnen und entfalten kann . Die Initiativgruppe Tempelhof hat heute ihren „Bürgerplan“ veröffentlicht. Sie will einen demokratischen Prozess anstoßen und lädt alle ein, sich an der geplanten Bürgerstiftung zu beteiligen. Kurz- und Langfassung sowie weitere Informationen finden sich auf unserer homepage www.thf.vision In der Hoffnung auf vielfältige Unterstützung Die Initiative Tempelhof www.thf.vision
  • PW Commons 20/21
  • FairCoop
  • green net project
  • Christian Schorsch Rezension zu "Kapitalismus aufheben - Eine Einladung, über Utopie und Transformation neu nachzudenken"Das im Juli 2018 veröffentlichte Buch „Kapitalismus aufheben - Eine Einladung, über Utopie und Transformation neu nachzudenken“ von Simon Sutterlütti (Soziologe, aktiv im Commons-Institut) und Stefan Meretz (Ingenieur, Informatiker, Mitbegründer des Commons-Instituts) richtet sich an all jene, die das Träumen nicht verlernt haben und auch das Mantra der Alternativlosigkeit zum Gegenwärtigen nicht akzeptieren wollen. Die Motivation zum Buch entstand den Autoren vor allem aus der Beobachtung heraus, Debatten um gesellschaftliche Utopien fänden im öffentlichen Raum kaum mehr statt, weshalb das zentrale Anliegen auch sein soll, große Utopien nicht nur wieder (zu) denken (zu dürfen), sondern vor allem zur Diskussion und damit zur Weiterentwicklung von gesellschaftlich transformierenden Ideen anzuregen. Die Autoren selbst definieren das Ziel ihrer eigenen Utopie als eine „Freie Gesellschaft“. Also eine, die sich einerseits von jedweder Herrschaft und andererseits von systemischen Sachzwängen befreit hat. Im Kapitalismus handeln die Menschen erzwungenermaßen profitorientiert und damit zunehmend auch an ihren eigentlichen Bedürfnissen vorbei, was sich letztlich in verschiedenartigen Krisen und Entwicklungswidersprüchen ausdrückt: „Es ist wichtig, die gesellschaftliche Vermittlung im Kapitalismus zu verstehen, weil sie den meisten Menschen als die einzig mögliche erscheint. Sie prägt und verengt unsere Auffassungen von Gesellschaft und Vermittlung. So können wir uns kaum vorstellen, dass so etwas komplexes wie eine Gesellschaft von uns Menschen bewusst geschaffen werden kann. Die Qualität des Kapitalismus ist die »unbewusste Gesellschaftlichkeit«. Sie entsteht, wenn zwei Dynamiken zusammenkommen: Die gesellschaftliche Vermittlung stellt sich »hinter dem Rücken« der Menschen her (Selbständigkeit) und dreht das Verhältnis von subjektiv gewollter Bedürfnisbefriedigung (sozialer Prozess) und objektiv erzwungener Verwertung (sachlicher Prozess) um. Das Moment der Selbständigkeit, das jeder Gesellschaft zugrunde liegt, wird im Kapitalismus zur Verselbstständigung von Sachzwängen gegenüber den Bedürfnissen der Menschen. Wir können den Kapitalismus nicht mehr kontrollieren, sondern dieser kontrolliert uns.“ (S.170) Sutterlütti und Meretz arbeiten nachvollziehbar heraus, dass „Freiwilligkeit“ und „kollektive Verfügbarkeit“ die Mindestvoraussetzungen und damit auch Grundpfeiler einer solchen „Freien Gesellschaft“ sein müssten. Obwohl das Buch eigentlich in sieben Kapitel gegliedert ist, lässt es sich in drei große Komplexe unterteilen. Der erste befasst sich damit, in die Thematik einzutauchen, den Status Quo herauszuarbeiten und die Kritik am Kapitalismus zu begründen. Zudem wird hier Stellung zu bisherigen, historischen Versuchen zur Überwindung des Kapitalismus bezogen und auch Kritik an aktuellen Strategien zur Transformation geübt. Schließlich laufen die allermeisten davon auf politisch-staatliche Reformen oder einen revolutionären Umbruch durch Machterringung hinaus. Warum beide dieser Wege nicht zielführend sein können, sondern bestenfalls hilfreich unterstützend, wird von dem Autorenduo klar formuliert und gut begründet. Allein schon für diesen erhellenden ersten Buchteil lohnt die Lektüre. Den mittleren Teil des Buches widmen Sutterlütti und Meretz ihrem Hauptanliegen, nämlich den Raum für Debatten um Utopien wiederzueröffnen. Dazu versuchen sie, eine generelle Theorie zu Utopien zu umreißen, welche die Ziele wandlungswilliger Bestrebungen griffiger und fokussierter machen könnte, ohne dabei ein zu konkretes Bild einer möglichen Zukunft „auszupinseln“. Ergänzt wird diese Utopietheorie durch den Entwurf einer verallgemeinerten Theorie zu möglichen Aufhebungsprozessen, die den Weg aus dem Gegenwärtigen ins Utopische skizzieren wollen. Sowohl diese Aufhebungstheorie als auch die sogenannte kategoriale Utopietheorie sollen in erster Linie anderen Denkern und Visionären Räume zur kreativen Ausgestaltung eröffnen und zur Reflexion ihrer eigenen Ansätze einladen.Den abschließenden dritten Teil des Buches nutzen die Autoren sogleich zur Anwendung ihrer im Mittelteil entwickelten Theorien und stellen den Commonismus, ihre eigene kategoriale Utopie, sowie ihre Aufhebungstheorie vor, die sie Keimformtheorie getauft haben. Die Keimformtheorie gehe davon aus, dass das Neue im Alten bereits als Keim angelegt, jedoch nicht dominant sei. Unter entsprechenden Vorbedingungen, die auch diskutiert werden, könnte diese Vorform jedoch mehr Relevanz erlangen und letztlich die Dominanz erlangen. „Eine Utopie, die das Ende von Knappheit im Zentrum hat, wird die Vorform in technischen Entwicklungen sehen. Eine Utopie, die an zentrale Planung glaubt, wird politisch-staatliche Vorformen suchen. Unsere Utopie findet ihre Vorform in neuen Beziehungen zwischen Menschen.“ (S.94) Diese neuen Beziehungen würden in der Utopie des Commonismus nun bestimmt durch das sogenannte Commoning. Dabei handele es sich um eine soziale Praxis, deren ureigenes Wesen es ist, inkludierend zu wirken. Das heißt, dass es ohne besondere Überwindung nahe liegt, die Bedürfnisse anderer Menschen in die eigene Handlungslogik einzubeziehen und diese zu berücksichtigen, weil dies letztlich auch zum eigenen Vorteil würde. Damit wäre die exkludierende, also ausgrenzende und trennende Wirkungsweise, die dem Kapitalismus systemisch innewohnt, aufgehoben. Mit ihren Überlegungen, Ideen und Theorien knüpfen Sutterlütti und Meretz an die Gedanken vieler Vordenker an, auf deren Schultern sie stehen, kritisieren diese aber auch fundamental. Sie beschreiben systemische Hebelpunkte für Veränderung, die sehr tief wurzeln und präsentieren dazu neuartige (Denk-)Ansätze, die paradoxer- und gleichzeitig erhellenderweise bisher wenig theoretische, dafür aber bereits viel praktische Verbreitung finden! Außerdem bereichern sie ihr Werk mit sehr spannenden Erkenntnissen und Schlüssen, wie beispielsweise einer überraschenden Kritik an der Notwendigkeit von Ethik oder dem Wesen von Gemeinschaften. Erscheinen diese doch den meisten emanzipatorisch denkenden Lesern zunächst sicherlich als essentiell, entlarven die Autoren die Herausbildung beider Bedürfnisse auf beeindruckende Weise als teils sogar problembehaftete Symptome des Kapitalismus, die vom Commonismus mit aufgehoben würden. Erstaunlich, was die Autoren alles in den 250 Buchseiten unterbringen, ohne ein Gefühl aufkommen zu lassen, etwas würde wesentlich zu kurz kommen. Obwohl allein der eine oder andere Punkt leicht weitere Bücher füllen könnte. Erreicht wird dies durch eine präzise, klare Sprache und wenig ausschmückende Prosa. In dieser Hinsicht gelingt dem Autorenduo auch der eigentlich unmögliche Spagat zwischen einem dem Thema angemessenen, wissenschaftlich-seriösen Stil und allgemeiner, leichter Verständlichkeit vergleichsweise gut. Anfangs besser, dann zunehmend herausfordernder, was wirklich Interessierte jedoch leicht verzeihen werden: „Die hier entwickelten Begriffe muten kompliziert an. Sind sie auch. Unser Ziel ist, allgemeine Bestimmungen für den Mensch-Gesellschafts-Zusammenhang zu gewinnen. Das Problem liegt darin, dass wir Gesellschaft als transpersonale Kooperation nicht sinnlich erfahren. Wir können nur ihre Wirkungen in kleinen Ausschnitten interpersonal und unmittelbar wahrnehmen. Staat, Patriarchat, Markt erleben wir nicht unmittelbar, sondern wir erleben nur ihre Auswirkungen. Doch die abstrakt anmutenden Worte brauchen wir, um das interpersonale Erleben zu begreifen, indem wir es auf den Begriff bringen.“ (S.145) Leider kann ihr Werk nicht ohne Vorbehalt als Einstieg in die Gesellschaftstheorie oder die Welt der Commons empfohlen werden. So ist es in seiner Gesellschaftsanalyse sehr tiefgehend und äußerst kritisch, was Einsteiger sehr fordert. Hilfreich und aufschlussreich sind jedoch die vielen kurzgefassten und knackigen Begriffsbestimmungen, die erheblich zur Verständlichkeit beitragen können.Auch um erstmalig in die Welt der Commons und des Commoning einzutauchen, ist „Kapitalismus aufheben“ vermutlich zu nüchtern, sachlich und theoretisch. Hier braucht es vielleicht eine emotionalere, gefühlvollere, vielleicht gar praktischere Erfahrung als dieses Buch vermitteln kann oder auch will, um eine ausgeprägte, lebendige und griffige Vorstellung dafür zu entwickeln. Andere bereits frei erhältliche Werke zu Commons könnten dies leisten. Dennoch haben Sutterlütti und Meretz hier etwas Wichtiges und Großes geleistet. Es wäre zu wünschen, die Ideen und Ansätze fänden die ihnen gebührende Verbreitung und avancieren zum Fundament für ein neues Kapitel des bevorstehenden gesellschaftlichen Wandels. Damit ist „Kapitalismus aufheben“ eine dringende Empfehlung und essentielle Lektüre für alle, die gesellschaftlich interessiert oder bereits transformierend engagiert sind bzw. es gern sein möchten. Die Lektüre dient nicht nur dem Zweck, Denkräume für Utopien zu schaffen und die Utopie des Commonismus vorzustellen, sondern auch dazu, die eigenen Überzeugungen, Bestrebungen und Engagements besser verorten zu können. Dabei kann es vielleicht zu überraschenden Ernüchterungen kommen oder auch die Augen öffnenden Momenten. Vielleicht gelingt es dem Buch sogar, Hoffnungen (wieder-) zu erwecken und Mut zu machen, etwas grundlegend Neues anzugehen, das plötzlich nicht mehr jenseits des Horizontes liegt, sondern greifbarer denn je erscheint. Das Buch kann käuflich erworben werden, ist jedoch auch frei unter [Commonism.us](https://commonism.us/) als PDF downloadbar.
  • Felix Wilmsen Online-Veranstaltung: »Ökonomische Solidarität« mit Friederike Habermann | 16.06.2020 | 18 Uhr**»Ökonomische Solidarität? Unbedingt – und jetzt erst recht!«** **Ein Online-Gespräch mit Friederike Habermann** Commons-Forscherin, Autorin und Aktivistin **Moderation:** Martina Grimmig (Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft, Universität Bremen) Felix Wilmsen (artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen) **Zeit und Ort:** 16.06.2020, 18 Uhr, Zoom-Konferenz Universität Bremen, Institut für Ethnologie & Kulturwissenschaft, artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit Ein 24-Jähriger wird, der Marktlogik folgend, mit Atemschutzmasken über Nacht zum Umsatzmillionär. Gleichzeitig hängen Menschen in ihren Häusern Zettel auf, um Nachbar*innen ohne Tauschlogik zu helfen. Die Corona-Krise zeigt wie im Brennglas, was das eine gebracht hat, und wohin das andere führen könnte, indem solidarische Praktiken ausgeweitet werden: gesamtgesellschaftlich, grenzenlos und in die Zukunft. Hierfür stehen unterschiedliche Routen bereit, doch sie vereinen ein gemeinsames Ziel: Eine Welt zu schaffen, in der nicht der Markt, sondern die Menschen entscheiden. Miteinander und füreinander. Doch was heißt es konkret, solidarische Praktiken und Ökonomien zu stärken? Und worauf muss geachtet werden, um »das gute Leben für alle« zu erreichen? Unbedingt auch in dem Sinne, dass es nicht zu neuen alten Ausschlüssen und Machtverhältnissen kommt? In diesem Online-Gespräch tauschen wir uns mit Friederike Habermann darüber aus, wie ihre theoretischen Konzepte einer auf Commons beruhenden, solidarischen und in Care-Logik strukturierten Gesellschaft in der Praxis umgesetzt werden können. **Dr. Friederike Habermann** ist Autorin, Aktivistin und freie Akademikerin sowie Ökonomin, Historikerin und in politischer Wissenschaft promoviert. Ihr Fokus liegt auf dem Verwobensein von Wirtschaft mit verschiedenen Formen von Macht – und darauf, wie es besser werden kann. Folgende ihrer Bücher und Texte beschäftigen sich mit einer solidarischen, tauschlogikfreien und auf Commons basierenden Ökonomie: • *Ausgetauscht! Warum gutes Leben für alle tauschlogikfrei sein muss* (2018) • *Ecommony - UmCARE zum Miteinander* (2016): https://keimform.de/wp-content/uploads/2016/06/Habermann_Ecommony.pdf • *Solidarität wär’ eine prima Alternative – oder: Brot, Schoki und Freiheit für alle* (2011): https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/rls_papers/Papers_Solidaritaet.pdf **Anmeldung:** Durchgeführt wird das Gespräch am 16.06.2020 als Zoom-Konferenz. Es gibt die Möglichkeit, währenddessen Fragen zu stellen, von denen eine Auswahl am Ende des Gesprächs an Friederike Habermann gestellt wird. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und wir bitten um eine Anmeldung bis zum 15.06. Sie erhalten dann einen Link, mit dem Sie der Zoom-Konferenz beitreten können. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an: Christine Dietze [chdietze@uni-bremen.de] Die Veranstaltung ist Teil des Themenschwerpunktsemesters »Solidarität« im SoSe 2020 und des Projektes »Eine Uni - Ein Buch: Solidarität neu befragen. Die Universität Bremen liest Albert Camus’ ›Die Pest‹«. https://blogs.uni-bremen.de/camus4solidarity https://blogs.uni-bremen.de/solidaritaet Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Mit besten Grüßen Martina Grimmig, Nane Meents & Felix Wilmsen Orga-Team Themensemester Solidarität
  • Degrowth Kassel
  • Bôba Mènde docutopia.de (engl.version~shortly part x)DOCUTOPIA is an open, barrier-free and organic network with an editable map that can be expanded and accessed independently and without borders. The map helps you to enter your favorite places, events, projects, communities, educational, artistic, professional and private co creations and supports you to discover new ones. Further docutopia gives alternative lawmaking and currencies, regional, crypto, timesharing and gift economy a new contemporary possibity to colaborate regiobally and transparent. All cultures, ways of life, age groups, collectives and individuals are invited to participate in the communal process of creating a healthy future. Together we continue the path from utopia to living commons as real time/space ~ bridge back into reality of one big sharing and caring symbiotic synergy solution family on eARTh. docutopia.de as MetaMappingMultitool COMMONS, ART, SCIENCE, EDUCATION, NATURE, LAW & HEALTH A grasRootGrandchildrenproofedFamilyTimetool NAMASTE
  • PW C 19/20
  • Corinna "We must let go of this ‘trickle-down’ nonsense once and for all" im Guardianhttp://www.theguardian.com/sustainable-business/2015/mar/23/growth-inequality-society-commons-commodification-happiness
  • Corinna 15 interessante Doktorand_innen StellenIm Forschungsprogramm SUSPLACE sind gerade 15 PhD positions im Bereich social and cultural sustainability, commons etc. an verschiedenen Unis in Europa ausgeschrieben. Mehr Info gibt es hier: http://ruralsociologywageningen.nl/2015/08/13/susplace-programme-vacancies-15-early-stage-research-positions-at-six-universities/
  • Christian Schorsch Anders Wirtschaften Jetzt! Online-DiskussionOnline Veranstaltung in Kooperation mit dem **Netzwerk Oekonomischer Wandel (NOW) **mit: **Silke Helfrich**, Autorin, Sozialwissenschaftlerin und Aktivistin zu Commons **Friederike Habermann**, Volkswirtin, Historikerin und Aktivistin zu Tauschlogikfreiheit **Matthias Schmelzer**, Wirtschaftshistoriker und Klimaaktivist **Christian Felber**, Volkswirt, freier Autor und Initiator der Gemeinwohlökonomie Moderation: Ulrike Herrmann, Wirtschaftsjournalistin und freie Autorin Datum: Do, 11. Juni 2020, 16.30 – 18.00 Uhr Ort: Videokonferenz, Anmeldung über den folgenden [Link](https://calendar.boell.de/de/event/anders-wirtschaften-jetzt)
  • Robin Pfaff Null-Grenzkosten-GesellschaftZu Weihnachten habe ich Jeremy Rifkins "Null-Grenzkosten-Gesellschaft" bekommen und in drei Tagen verschlungen. Er beschreibt darin eine Alternative zu Kapitalismus und Sozialismus - die kollaborativen Commons. Anhand von unglaublich vielen spannenden Beispielen hat er mir in vielen Dingen die Augen geöffnet. Es scheint wirklich so, dass es unsere Generation ist, die in den nächsten 30 Jahren den Übergang wuppen wird. Freu mich drauf! Sehr zu empfehlen :) Hier noch ein Interview mit ihm: http://www.srf.ch/sendungen/sternstunde-philosophie/jeremy-rifkin-visionaer-oder-utopist
  • Kristina Utz Degrowth Speed DatingVerschiedene Strömungen und Menschen aus der Postwachstumsszene in Berlin stellen sich vor und lernen sich neu oder besser kennen. Anschließend diskutieren wir, wie wir das Thema in Berlin sichtbarer machen und mehr Menschen (außerhalb der mittlerweile etablierten Szene) erreichen können. Bitte gib bis zum 20. Juli Bescheid, ob du teilnehmen kannst, damit wir besser planen und dir genauere Infos schicken können. Anmeldung per Mail an kristina.utz@fairbindung.org. Es freuen sich Kristina und Verena
  • Bôba Mènde Mapathon~Hackathon u.a DOcUTOPIA16.10.2021 9:30 - 10:30 Event Summary Docutopia is a tool to enable real life connections, decentralized networks and positive transformation short demo and Q&A https://new.docutopia.de Topics Co-Creative, Creative, Software Development, Land Use, Decentralization, Connections, Art Themen Apps · Bildung · Biologische Landwirtschaft · Change Management · Cleantech · Commons · Community Building · Cradle To Cradle · Degrowth · Digitale Nomaden · DIY & Reparieren · E-Government · Empowerment · Fairer Handel · Festivals · Film · Gemeinnützigkeit · Gemeinschaft · Gemeinwohl · Gemeinwohl-Ökonomie · Gerechtigkeit · Gesellschaftliches Engagement · Handwerk · Inklusion · Kinder & Jugend · Kleidung · Kochen · Kultur · Kunst · Medien · Musik · Nachhaltigkeit · Natur · Netzwerke · Paradigmenwechsel · Partys · Permakultur · Philosophie · Produktentwicklung · Programmierung · Regionalität · Reisen · Selbstversorgung · Software · Solidarische Landwirtschaft · Soziale Einrichtungen · Soziale Innovationen · Soziale Wirkung · Teilen & Schenken · Teilhabe https://www.catalist.network/event/docutopia-map-10-16-21
  • Bôba Mènde Mapathon~Hackathon u.a DOcUTOPIA16.10.2021 9:30 - 10:30 Event Summary Docutopia is a tool to enable real life connections, decentralized networks and positive transformation short demo and Q&A https://new.docutopia.de Topics Co-Creative, Creative, Software Development, Land Use, Decentralization, Connections, Art Themen Apps · Bildung · Biologische Landwirtschaft · Change Management · Cleantech · Commons · Community Building · Cradle To Cradle · Degrowth · Digitale Nomaden · DIY & Reparieren · E-Government · Empowerment · Fairer Handel · Festivals · Film · Gemeinnützigkeit · Gemeinschaft · Gemeinwohl · Gemeinwohl-Ökonomie · Gerechtigkeit · Gesellschaftliches Engagement · Handwerk · Inklusion · Kinder & Jugend · Kleidung · Kochen · Kultur · Kunst · Medien · Musik · Nachhaltigkeit · Natur · Netzwerke · Paradigmenwechsel · Partys · Permakultur · Philosophie · Produktentwicklung · Programmierung · Regionalität · Reisen · Selbstversorgung · Software · Solidarische Landwirtschaft · Soziale Einrichtungen · Soziale Innovationen · Soziale Wirkung · Teilen & Schenken · Teilhabe https://www.catalist.network/event/docutopia-map-10-16-21
  • Elisabeth Voß Sa., 17.10.2015: Solidarisch WirtschaftenNur noch heute möglich: Anmeldung zum Tagesseminar am Samstag, 17.10.2015, 10 bis 17 Uhr: Solidarisch Wirtschaften – Ideen, Beispiele und Ambivalenzen Ort: Berlin-Wedding Solidarische Ökonomie, Soziale Ökonomie, Commons, Degrowth – diese und viele weitere Konzepte drehen sich um die Frage, wie die Wirtschaft in einer globalisierten Welt so gestaltet werden kann, dass sie die Bedürfnisse vieler erfüllt, statt die Profite weniger zu vermehren. Der Workshop gibt einen kritisch-solidarischen Blick auf die vielfältigen Versuche »anderen« Wirtschaftens und will Mut machen, sich selbst an solchen Keimformen einer »anderen« Welt zu beteiligen. Referentin: Elisabeth Voß www.elisabeth-voss.de Beitrag: 10 Euro inkl. Verpflegung und Getränke. Information und Anmeldung beim August Bebel Institut: anmeldung@august-bebel-institut.de oder Tel.: 030 – 46 92 – 121 / 22 http://august-bebel-institut.de/solidarisch-wirtschaften-ideen-beispiele-und-ambivalenzen-2/
  • Chris Chris Willkommen!Hier entsteht eine Sammlung von Mutliedern. (-: Beachte bitte folgendes: Wenn Du Lieder (Texte, Noten, Akkorde) einstellst, dann stell bitte sicher, dass Du keine Urheberrechte verletzt. Wenn eine Künstlerin oder ein Künstler ein Werk erstellt, dann hat sie oder er die Urheberrechte daran. Manche Künstler/innen veröffentlichen ihre Werke von vornherein unter einer Creative Commons Lizenz. Hier darf man die Werke benutzen ohne um Erlaubnis zu fragen, wenn man bestimmte Bedingungen einhält (wie den Urheber zu nennen). 70 Jahre nach dem Todestag der Künstlerin werden ihre Werke gemeinfrei. Können also einfach von allen benutzt, verbreitet und verändert werden. D.h. zum 1.1.2022 sind all die Werke gemeinfrei, wenn der Künstler bereits im Jahr 1951 oder früher verstorben ist. Alte Klassiker wie "Die Gedanken sind frei" sind also gemeinfrei.
  • Holger Eggerichs
  • Elena Hofmann
  • Mathias Referent*in gesucht: Klima, Kohle, Kapitalismus - Wege aus der Klimakrise. Im taz café am 27.7 in BerlinHallo alle, wir vom Berliner Mobilisierungsbündnis für die Massenaktionen gegen Kohle im August (www.ende-gelaende.org) planen ein Podium im taz cafe (Beschreibung s.u.) Wir suchen noch jemanden, der_die sich vorstellen könnte eine Postwachstums/ degrowth Perspektive zu verrteten. Angefragt wurden außerdem: Brigitte Knopf, Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change Simone Peters, Bundesvorstizende Bündnis 90/ Die Grünen ein_e Vertreter_in des Ende Gelände Bündnisses Die Moderation übernimmt Ingo Arzt von der taz. Wer sich das vorstellen kann, schreibe mir bitte ein Email: takataka@posteo.org Viele Grüße Mathias ----- "Klima. Kohle. Kapitalismus. - Wege aus der Klimakrise" "Capitalism vs. The Climate": 2014 bringt Naomi Klein mit ihrem Buch die Diskussion über die Vereinbarkeit des kapitalistischen Wirtschaftssystems mit der Erhaltung eines lebenswürdigen Klimas in die Öffentlichkeit. Ihre Antwort ist: Kapitalistischer Expansionszwang und Klimaschutz sind nicht vereinbar. Andererseits konstatiert BP-Chef Bob Dudley bereits drei Tage nach dem G7-Gipfel in Elmau einen "Sturm der Veränderung" weg von fossilen Energieträgern während die Welt auf den Klimagipfel Ende des Jahres in Paris schaut. Gleichzeitig soll jedoch der Braunkohleabbau im Rheinland, die größte CO²-Quelle Europas, noch weiter ausgebaut werden. Heißt es also Warten auf Paris oder müssen wir den Klimaschutz doch selbst in die Hand nehmen? Können wir auf marktförmige und technologische Innovationen vertrauen oder gilt es, den Expansionszwang des Systems zu stoppen? Und welche Rolle haben soziale Bewegungen im Weg aus der Klimakrise?
  • Projektwerkstatt Permakultur 2020 HNEE
  • Sandra Antelmann Buchempfehlung "Critical Care - Architecture and Urbanism for a Broken Planet"Liebe Mitstreiter_innen für Postwachstumsstädte, ich freue mich schon darauf, viele von Euch von der Tagung in Weimar Ende Juni in Kassel wiederzusehen. grad habe ich über Elke Krasny diese spannende Publikation entdeckt! https://mitpress.mit.edu/books/critical-care dazu möchte ich unbedingt weiter forschen, zu (Urban/ist) Caring for naturecultures in more than human worlds...! (inspiriert von Haraway, Puig de la Bellacasa, Gibson-Graham...) falls es Leute gibt, die auch an derartigen Verknüpfungen von Commons und Care/Carecommoning interessiert sind, freu ich mich über Austausch und gemeinsame Projektanträge...! herzliche Grüße aus Hamburg, Sandra
  • Eberhard Licht Mir reicht es!Hängt es euch nicht auch langsam zum Halse raus? Dieses Gejammer? Das Wachstum der Wirtschaft hört nicht auf…! Die Erde erwärmt sich immer mehr…! Nun, wie soll es aufhören, wenn wir zulassen, dass die Wirtschaft nach dem coronabedingten Einbruch mit gigantischen Geldbeträgen, die uns, wie erwartet, die heutige Inflation bescheren, wieder auf Fahrt gebracht wird? Die Menschheit wartet darauf, dass jemand einen Schalter installiert, mit dem man Wachstum und Erderwärmung ausschalten kann. Hier ist der Schalter. Wir unterliegen dem Irrglauben, dass man Arbeit gegen Geld tauschen kann. Es ist ein Trick derjenigen, die vor einigen tausend Jahren das erste Mal Land einzäunten, das ihnen nicht gehörte, und Leute brauchten, um es bearbeiten zu lassen. Offenbar sind wir seitdem nicht klüger geworden und wir fallen noch immer auf diesen Trick herein. Man kann Arbeit nicht verkaufen! Arbeit ist wie aufrechter Gang und das Fehlen der Körperbehaarung eine Eigenschaft, eine Fähigkeit, die nur wir Menschen bekommen haben. Eine Fähigkeit kann nicht verkauft werden. Diesen Irrglauben erkennt man am grotesken Verhältnis der Tauschwerte, die uns für „Arbeit“ geboten werden. Der Eine bekommt ein paar Dollar dafür, dass er einen Monat lang geschuftet hat und der Andere bekommt ein paar Millionen für einen Mausklick. Macht es jetzt Klick bei euch? Die Commons-Theorie befasst sich mit der Unrechtmäßigkeit der Aneignung von Gemeingut. Jetzt müssen wir beginnen, uns mit der Unrechtmäßigkeit des „Kaufens von Arbeit“ zu befassen. Solange wir für „Arbeit“ bezahlt werden, solange wird die Wirtschaft wachsen, da wir immer mehr Geld wollen. Und so lange wird sich die Erde erwärmen. Weitere Informationen stehen in dem Buch „Die einfache Wirtschaft“, welches kostenlos hier heruntergeladen werden kann: https://letusbe.one/einfache/
  • Förderverein Wachstumswende e.V.
  • Andrea Vetter