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  • Katharina Moebus 24.1. 19-21 Uhr | Offene Commons Lesegruppe in Berlin-Neukölln (Common(s)Lab) | Friederike Habermanns 'Ecommony'*English further below* An diesem bilingualen Abend werden wir uns näher mit der Beziehung zwischen den Commons und Ökonomie beschäftigen. Dafür wollen wir mit euch Teile aus dem ersten Kapitel von Friederike Habermanns Buch 'Ecommony - UmCARE zum Miteinander' lesen. Ecommony vereint die Philosophie der Commons mit einem neuen ökonomischen Paradigma das das Potential hat unser soziales Miteinander und 'Oikonomia' zu transformieren. Die Autorin wird anwesend sein um Fragen zu beantworten und gemeinsam mit uns den Text zu besprechen. Das Buch hat eine CC-Lizenz, somit können wir euch gerne den Text per Mail als PDF zukommen lassen - schreibt uns einfach eine kurze Nachricht an info@commonslab.de. Es gibt auch eine englische Übersetzung zum Parallellesen des deutschen Textes (work-in-progress von Dennis Firmansyah). Wir freuen uns auf euch! Gehostet von den Architektur-/Designforscherinnen Melissa Harrison (NTUA Athens) and Katharina Moebus (Sheffield School of Architecture) vom Common(s)Lab c/o >top Schillerpalais, Schillerpromenade 4, 12049 Berlin. --- Our second reading group will explore the relationship between commons and the economy. We'll read excerpts from the first chapter of Friederike Habermann's book 'Ecommony - Turn to Togetherness'. Ecommony brings together the philosophy of the commons with a new economic paradigm that has the potential to transform our social relations, reproduction and 'oikonomia'. The author will be present to answer questions and discuss together with us. The book has a cc license so we can provide you with the digital copy which we are happy to share via email - get in touch via info@commonslab.de. Friederike has also kindly provided us with an English translation (work in progress by Dennis Firmansyah) to accompany the reading which will take place in German. We look forward to it! Hosted by PhD researchers Melissa Harrison (NTUA Athens) and Katharina Moebus (Sheffield School of Architecture) from Common(s)Lab c/o >top Schillerpalais, Schillerpromenade 4, 12049 Berlin.
  • Ewa 8. Commons Sommerschule - Einladung zur Bewerbung**Die Sommerschule 2022 steht unter dem Titel "Verbundenheit & Trennung: Sich in Vielfalt gemeinsam ausrichten".** Im Ausschreibungstext heißt es: "Wie können wir verbindend denken, fühlen und handeln, statt immer wieder Trennungen zu vollziehen? Sind geteilte Werte und Absichten Voraussetzung oder können wir sie im Prozess kultivieren? Wie können wir Ausschlüsse vermeiden, das Zusammensein offenhalten und dennoch Verbundensein herstellen und erfahren? Wie nehmen wir strukturelle Machtverhältnisse deutlicher wahr und unsere Verantwortung dafür in die Hand? Die vielfältigen individuellen und gesellschaftlichen Getrenntheitserfahrungen der heutigen Zeit verleihen diesen Fragen besondere Bedeutung." Die letzte Commons-Sommerschule 2021 mit Silke Helfrich war für uns eine wunderbare, intensive und ermutigende Woche. Sie hat uns die Möglichkeit geboten, Commoning im gemeinsamen Prozess zu erfahren, es denkerisch, körperlich und emotional zu verinnerlichen. Die Sommerschule hatte für unsere konkreten Projekte, unsere persönliche Entwicklung, gesellschaftliche Themen und unsere Mitwelt eine große Relevanz. Dies zu begreifen, macht uns die Besonderheit von Silkes Wirken deutlich, unter anderem in den von ihr seit 2012 organisierten Sommerschulen. Silke ist im November 2021 verstorben und wird unendlich fehlen. Ihre Ideen, ihre Kraft und ihre Freude leben vielfältig weiter. Und so wollen wir, Sarah Ackerbauer, Johannes Euler, Ewa Łączkowska und Sigrun Preissing die Commons-Sommerschule weiterhüten, diese Erfahrungswelt weitergeben, so gut wir es können. **Wir freuen uns, wenn ihr euch bei Interesse bis zum 18. März 2022 unter der E-Mail-Adresse sommerschule@commons-institut.org formlos bewerbt.** Ihr könnt uns auch gerne unterstützen, indem ihr die Mail an Listen mit potentiell Interessierten weiterleitet oder einen Menschen persönlich einladet, dem ihr diese Erfahrung besonders wünscht. Alle weiteren Informationen findet ihr im Anhang. Herzliche Grüße von Sarah, Johannes, Ewa, Sigi
  • Christian Schorsch issmit.app & Global Commoning SystemDu hast Dich schon immer gefragt, wie **ein bedürfnisorientiertes und lebensdienliches Wirtschaften** ohne Konkurrenz, ohne Wettbewerb, ohne Wachstumszwang und ohne Verlierer aussehen könnte und ob das überhaupt geht? Schon bald wird es eine Möglichkeit geben, dies konkret erfahrbar zu machen. Das Werkzeug, welches es dafür eben auch braucht, befindet sich in der Entwicklung und nennt sich **„Global Commoning System“**. Keine Sorge: Die Innovation daran ist nicht etwa technologisch sondern viel mehr, einen rein kooperativen sozialen Prozess beliebig skalieren zu können! Um im wahrsten Sinne des Wortes einen ersten „Vorgeschmack“ zu erhalten, soll mit der **issmit.app** ein Prototyp mit besonderem Fokus entstehen. Aber, auch wenn sich hierbei noch alles ums Essen dreht (ein Bedürfnis, welches alle Menschen gleichermaßen teilen), könnte zukünftig prinzipiell jeder Herstellungs-, Sorge- und Pflegeprozess nach diesen Prinzipien und mit diesen Mitteln organisiert werden. Das Besondere dabei ist dann, dass sich sogar einander zunächst fremde Menschen auf freundschaftliche, vielleicht gar familiäre Art und Weise miteinander verbinden. Stell dir vor: Du kannst in einer neuen kostenlosen App eintragen, dass du an deinen Bürotagen jeweils ein gutes Essen haben möchtest, gekocht von Freiwilligen aus der Nachbarschaft. Im Hintergrund zerlegt die App deinen Wunsch in verschiedene Tätigkeitsschritte und zeigt die nötigen Arbeiten, Transporte, Zutaten, etc. wiederum in der App an. Leute, die die App ebenfalls benutzen, können sich nun für diese und andere Tätigkeiten einschreiben und gemeinsam dazu beitragen, dass die Nachbarschaft füreinander kocht. Je mehr Leute mitmachen, desto schneller wird dein Wunsch nach einem nachbarschaftlichen Essen an deinen Bürotagen erfüllt… Genau diese App befindet sich zurzeit in Entwicklung. Der Konsumentenschutz hat sich dafür mit Commoning-Begeisterten zusammengeschlossen und ist seit Monaten am Erarbeiten des Projekts. Die issmit.app führt deine Nachbarschaft zum gemeinsamen Kochen und Essen zusammen. Die (kosten-)freie App vermittelt Wünsche, Zutaten & Transporte. Mit dem **Crowdfunding** fällt der Startschuss für die Programmierung dieser tollen – aber aufwändigen – App-Idee. Ich freue mich, wenn du ebenfalls mithilfst, die Entwicklung der issmit.app beim Crowdfunding zu unterstützen. Teile gerne auch diese Nachricht per Mail, Messenger oder Social Media, damit noch mehr Menschen vom Projekt erfahren. Danke und herzliche Grüße! PS: Mehr Informationen gibt es unter **https://issmit.app/** sowie **https://commoningsystem.org/**
  • Commons Comic
  • PW Commons 20
  • PW Commons 21
  • PW Commons 2019
  • Common(s) Lab - Nachbarschaftslabor Berlin Neukölln
  • Lilian Pungas Tempelhofer Flughafen als Commons Liebe Interessierte an der Transformation in eine gute Zukunft! Mit seinen mehr als 300.000 qm Fläche zählt der Tempelhofer Flughafen zu den größten Gebäuden auf dem Planeten. Die Inititativgruppe Tempelhof schlägt vor, die großenteils leerstehenden Räume zu nutzen, um hier einen Experimentier-, Praxis-, Lern- und Forschungsort für eine zukunftsfähige urbane Lebens- und Versorgungsweise zu errichten. Kompass sollen die 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung sein. Wir sind überzeugt: Mit den bisherigen Instrumenten lassen sich die ineinander verschränkten Weltprobleme nicht mehr bewältigen. Gebraucht werden ganzheitliche Lösungen, an denen Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Kompetenzen und Ideen zusammenwirken. Und es bedarf Orte, wo sich diese Vielfalt begegnen und entfalten kann . Die Initiativgruppe Tempelhof hat heute ihren „Bürgerplan“ veröffentlicht. Sie will einen demokratischen Prozess anstoßen und lädt alle ein, sich an der geplanten Bürgerstiftung zu beteiligen. Kurz- und Langfassung sowie weitere Informationen finden sich auf unserer homepage www.thf.vision In der Hoffnung auf vielfältige Unterstützung Die Initiative Tempelhof www.thf.vision
  • PW Commons 20/21
  • Common Grounds at Moritzplatz
  • FairCoop
  • Christian Schorsch Rezension zu "Kapitalismus aufheben - Eine Einladung, über Utopie und Transformation neu nachzudenken"Das im Juli 2018 veröffentlichte Buch „Kapitalismus aufheben - Eine Einladung, über Utopie und Transformation neu nachzudenken“ von Simon Sutterlütti (Soziologe, aktiv im Commons-Institut) und Stefan Meretz (Ingenieur, Informatiker, Mitbegründer des Commons-Instituts) richtet sich an all jene, die das Träumen nicht verlernt haben und auch das Mantra der Alternativlosigkeit zum Gegenwärtigen nicht akzeptieren wollen. Die Motivation zum Buch entstand den Autoren vor allem aus der Beobachtung heraus, Debatten um gesellschaftliche Utopien fänden im öffentlichen Raum kaum mehr statt, weshalb das zentrale Anliegen auch sein soll, große Utopien nicht nur wieder (zu) denken (zu dürfen), sondern vor allem zur Diskussion und damit zur Weiterentwicklung von gesellschaftlich transformierenden Ideen anzuregen. Die Autoren selbst definieren das Ziel ihrer eigenen Utopie als eine „Freie Gesellschaft“. Also eine, die sich einerseits von jedweder Herrschaft und andererseits von systemischen Sachzwängen befreit hat. Im Kapitalismus handeln die Menschen erzwungenermaßen profitorientiert und damit zunehmend auch an ihren eigentlichen Bedürfnissen vorbei, was sich letztlich in verschiedenartigen Krisen und Entwicklungswidersprüchen ausdrückt: „Es ist wichtig, die gesellschaftliche Vermittlung im Kapitalismus zu verstehen, weil sie den meisten Menschen als die einzig mögliche erscheint. Sie prägt und verengt unsere Auffassungen von Gesellschaft und Vermittlung. So können wir uns kaum vorstellen, dass so etwas komplexes wie eine Gesellschaft von uns Menschen bewusst geschaffen werden kann. Die Qualität des Kapitalismus ist die »unbewusste Gesellschaftlichkeit«. Sie entsteht, wenn zwei Dynamiken zusammenkommen: Die gesellschaftliche Vermittlung stellt sich »hinter dem Rücken« der Menschen her (Selbständigkeit) und dreht das Verhältnis von subjektiv gewollter Bedürfnisbefriedigung (sozialer Prozess) und objektiv erzwungener Verwertung (sachlicher Prozess) um. Das Moment der Selbständigkeit, das jeder Gesellschaft zugrunde liegt, wird im Kapitalismus zur Verselbstständigung von Sachzwängen gegenüber den Bedürfnissen der Menschen. Wir können den Kapitalismus nicht mehr kontrollieren, sondern dieser kontrolliert uns.“ (S.170) Sutterlütti und Meretz arbeiten nachvollziehbar heraus, dass „Freiwilligkeit“ und „kollektive Verfügbarkeit“ die Mindestvoraussetzungen und damit auch Grundpfeiler einer solchen „Freien Gesellschaft“ sein müssten. Obwohl das Buch eigentlich in sieben Kapitel gegliedert ist, lässt es sich in drei große Komplexe unterteilen. Der erste befasst sich damit, in die Thematik einzutauchen, den Status Quo herauszuarbeiten und die Kritik am Kapitalismus zu begründen. Zudem wird hier Stellung zu bisherigen, historischen Versuchen zur Überwindung des Kapitalismus bezogen und auch Kritik an aktuellen Strategien zur Transformation geübt. Schließlich laufen die allermeisten davon auf politisch-staatliche Reformen oder einen revolutionären Umbruch durch Machterringung hinaus. Warum beide dieser Wege nicht zielführend sein können, sondern bestenfalls hilfreich unterstützend, wird von dem Autorenduo klar formuliert und gut begründet. Allein schon für diesen erhellenden ersten Buchteil lohnt die Lektüre. Den mittleren Teil des Buches widmen Sutterlütti und Meretz ihrem Hauptanliegen, nämlich den Raum für Debatten um Utopien wiederzueröffnen. Dazu versuchen sie, eine generelle Theorie zu Utopien zu umreißen, welche die Ziele wandlungswilliger Bestrebungen griffiger und fokussierter machen könnte, ohne dabei ein zu konkretes Bild einer möglichen Zukunft „auszupinseln“. Ergänzt wird diese Utopietheorie durch den Entwurf einer verallgemeinerten Theorie zu möglichen Aufhebungsprozessen, die den Weg aus dem Gegenwärtigen ins Utopische skizzieren wollen. Sowohl diese Aufhebungstheorie als auch die sogenannte kategoriale Utopietheorie sollen in erster Linie anderen Denkern und Visionären Räume zur kreativen Ausgestaltung eröffnen und zur Reflexion ihrer eigenen Ansätze einladen.Den abschließenden dritten Teil des Buches nutzen die Autoren sogleich zur Anwendung ihrer im Mittelteil entwickelten Theorien und stellen den Commonismus, ihre eigene kategoriale Utopie, sowie ihre Aufhebungstheorie vor, die sie Keimformtheorie getauft haben. Die Keimformtheorie gehe davon aus, dass das Neue im Alten bereits als Keim angelegt, jedoch nicht dominant sei. Unter entsprechenden Vorbedingungen, die auch diskutiert werden, könnte diese Vorform jedoch mehr Relevanz erlangen und letztlich die Dominanz erlangen. „Eine Utopie, die das Ende von Knappheit im Zentrum hat, wird die Vorform in technischen Entwicklungen sehen. Eine Utopie, die an zentrale Planung glaubt, wird politisch-staatliche Vorformen suchen. Unsere Utopie findet ihre Vorform in neuen Beziehungen zwischen Menschen.“ (S.94) Diese neuen Beziehungen würden in der Utopie des Commonismus nun bestimmt durch das sogenannte Commoning. Dabei handele es sich um eine soziale Praxis, deren ureigenes Wesen es ist, inkludierend zu wirken. Das heißt, dass es ohne besondere Überwindung nahe liegt, die Bedürfnisse anderer Menschen in die eigene Handlungslogik einzubeziehen und diese zu berücksichtigen, weil dies letztlich auch zum eigenen Vorteil würde. Damit wäre die exkludierende, also ausgrenzende und trennende Wirkungsweise, die dem Kapitalismus systemisch innewohnt, aufgehoben. Mit ihren Überlegungen, Ideen und Theorien knüpfen Sutterlütti und Meretz an die Gedanken vieler Vordenker an, auf deren Schultern sie stehen, kritisieren diese aber auch fundamental. Sie beschreiben systemische Hebelpunkte für Veränderung, die sehr tief wurzeln und präsentieren dazu neuartige (Denk-)Ansätze, die paradoxer- und gleichzeitig erhellenderweise bisher wenig theoretische, dafür aber bereits viel praktische Verbreitung finden! Außerdem bereichern sie ihr Werk mit sehr spannenden Erkenntnissen und Schlüssen, wie beispielsweise einer überraschenden Kritik an der Notwendigkeit von Ethik oder dem Wesen von Gemeinschaften. Erscheinen diese doch den meisten emanzipatorisch denkenden Lesern zunächst sicherlich als essentiell, entlarven die Autoren die Herausbildung beider Bedürfnisse auf beeindruckende Weise als teils sogar problembehaftete Symptome des Kapitalismus, die vom Commonismus mit aufgehoben würden. Erstaunlich, was die Autoren alles in den 250 Buchseiten unterbringen, ohne ein Gefühl aufkommen zu lassen, etwas würde wesentlich zu kurz kommen. Obwohl allein der eine oder andere Punkt leicht weitere Bücher füllen könnte. Erreicht wird dies durch eine präzise, klare Sprache und wenig ausschmückende Prosa. In dieser Hinsicht gelingt dem Autorenduo auch der eigentlich unmögliche Spagat zwischen einem dem Thema angemessenen, wissenschaftlich-seriösen Stil und allgemeiner, leichter Verständlichkeit vergleichsweise gut. Anfangs besser, dann zunehmend herausfordernder, was wirklich Interessierte jedoch leicht verzeihen werden: „Die hier entwickelten Begriffe muten kompliziert an. Sind sie auch. Unser Ziel ist, allgemeine Bestimmungen für den Mensch-Gesellschafts-Zusammenhang zu gewinnen. Das Problem liegt darin, dass wir Gesellschaft als transpersonale Kooperation nicht sinnlich erfahren. Wir können nur ihre Wirkungen in kleinen Ausschnitten interpersonal und unmittelbar wahrnehmen. Staat, Patriarchat, Markt erleben wir nicht unmittelbar, sondern wir erleben nur ihre Auswirkungen. Doch die abstrakt anmutenden Worte brauchen wir, um das interpersonale Erleben zu begreifen, indem wir es auf den Begriff bringen.“ (S.145) Leider kann ihr Werk nicht ohne Vorbehalt als Einstieg in die Gesellschaftstheorie oder die Welt der Commons empfohlen werden. So ist es in seiner Gesellschaftsanalyse sehr tiefgehend und äußerst kritisch, was Einsteiger sehr fordert. Hilfreich und aufschlussreich sind jedoch die vielen kurzgefassten und knackigen Begriffsbestimmungen, die erheblich zur Verständlichkeit beitragen können.Auch um erstmalig in die Welt der Commons und des Commoning einzutauchen, ist „Kapitalismus aufheben“ vermutlich zu nüchtern, sachlich und theoretisch. Hier braucht es vielleicht eine emotionalere, gefühlvollere, vielleicht gar praktischere Erfahrung als dieses Buch vermitteln kann oder auch will, um eine ausgeprägte, lebendige und griffige Vorstellung dafür zu entwickeln. Andere bereits frei erhältliche Werke zu Commons könnten dies leisten. Dennoch haben Sutterlütti und Meretz hier etwas Wichtiges und Großes geleistet. Es wäre zu wünschen, die Ideen und Ansätze fänden die ihnen gebührende Verbreitung und avancieren zum Fundament für ein neues Kapitel des bevorstehenden gesellschaftlichen Wandels. Damit ist „Kapitalismus aufheben“ eine dringende Empfehlung und essentielle Lektüre für alle, die gesellschaftlich interessiert oder bereits transformierend engagiert sind bzw. es gern sein möchten. Die Lektüre dient nicht nur dem Zweck, Denkräume für Utopien zu schaffen und die Utopie des Commonismus vorzustellen, sondern auch dazu, die eigenen Überzeugungen, Bestrebungen und Engagements besser verorten zu können. Dabei kann es vielleicht zu überraschenden Ernüchterungen kommen oder auch die Augen öffnenden Momenten. Vielleicht gelingt es dem Buch sogar, Hoffnungen (wieder-) zu erwecken und Mut zu machen, etwas grundlegend Neues anzugehen, das plötzlich nicht mehr jenseits des Horizontes liegt, sondern greifbarer denn je erscheint. Das Buch kann käuflich erworben werden, ist jedoch auch frei unter [Commonism.us](https://commonism.us/) als PDF downloadbar.
  • Felix Wilmsen Online-Veranstaltung: »Ökonomische Solidarität« mit Friederike Habermann | 16.06.2020 | 18 Uhr**»Ökonomische Solidarität? Unbedingt – und jetzt erst recht!«** **Ein Online-Gespräch mit Friederike Habermann** Commons-Forscherin, Autorin und Aktivistin **Moderation:** Martina Grimmig (Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft, Universität Bremen) Felix Wilmsen (artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen) **Zeit und Ort:** 16.06.2020, 18 Uhr, Zoom-Konferenz Universität Bremen, Institut für Ethnologie & Kulturwissenschaft, artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit Ein 24-Jähriger wird, der Marktlogik folgend, mit Atemschutzmasken über Nacht zum Umsatzmillionär. Gleichzeitig hängen Menschen in ihren Häusern Zettel auf, um Nachbar*innen ohne Tauschlogik zu helfen. Die Corona-Krise zeigt wie im Brennglas, was das eine gebracht hat, und wohin das andere führen könnte, indem solidarische Praktiken ausgeweitet werden: gesamtgesellschaftlich, grenzenlos und in die Zukunft. Hierfür stehen unterschiedliche Routen bereit, doch sie vereinen ein gemeinsames Ziel: Eine Welt zu schaffen, in der nicht der Markt, sondern die Menschen entscheiden. Miteinander und füreinander. Doch was heißt es konkret, solidarische Praktiken und Ökonomien zu stärken? Und worauf muss geachtet werden, um »das gute Leben für alle« zu erreichen? Unbedingt auch in dem Sinne, dass es nicht zu neuen alten Ausschlüssen und Machtverhältnissen kommt? In diesem Online-Gespräch tauschen wir uns mit Friederike Habermann darüber aus, wie ihre theoretischen Konzepte einer auf Commons beruhenden, solidarischen und in Care-Logik strukturierten Gesellschaft in der Praxis umgesetzt werden können. **Dr. Friederike Habermann** ist Autorin, Aktivistin und freie Akademikerin sowie Ökonomin, Historikerin und in politischer Wissenschaft promoviert. Ihr Fokus liegt auf dem Verwobensein von Wirtschaft mit verschiedenen Formen von Macht – und darauf, wie es besser werden kann. Folgende ihrer Bücher und Texte beschäftigen sich mit einer solidarischen, tauschlogikfreien und auf Commons basierenden Ökonomie: • *Ausgetauscht! Warum gutes Leben für alle tauschlogikfrei sein muss* (2018) • *Ecommony - UmCARE zum Miteinander* (2016): https://keimform.de/wp-content/uploads/2016/06/Habermann_Ecommony.pdf • *Solidarität wär’ eine prima Alternative – oder: Brot, Schoki und Freiheit für alle* (2011): https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/rls_papers/Papers_Solidaritaet.pdf **Anmeldung:** Durchgeführt wird das Gespräch am 16.06.2020 als Zoom-Konferenz. Es gibt die Möglichkeit, währenddessen Fragen zu stellen, von denen eine Auswahl am Ende des Gesprächs an Friederike Habermann gestellt wird. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und wir bitten um eine Anmeldung bis zum 15.06. Sie erhalten dann einen Link, mit dem Sie der Zoom-Konferenz beitreten können. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an: Christine Dietze [chdietze@uni-bremen.de] Die Veranstaltung ist Teil des Themenschwerpunktsemesters »Solidarität« im SoSe 2020 und des Projektes »Eine Uni - Ein Buch: Solidarität neu befragen. Die Universität Bremen liest Albert Camus’ ›Die Pest‹«. https://blogs.uni-bremen.de/camus4solidarity https://blogs.uni-bremen.de/solidaritaet Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Mit besten Grüßen Martina Grimmig, Nane Meents & Felix Wilmsen Orga-Team Themensemester Solidarität
  • green net project
  • DRA e.V. Call for participation (deadline extended!): Thinking about the future in coal regions – What vision do the young generations in Germany, Ukraine and Russia have?What do the coal regions Lusatia (Lausitz), Lviv-Volyn, Donbas and Kuzbas have in common? For thousands of years decaying and growing forests covered these lands and were transformed into valuable coal deposits. The energy of this coal is running industrial production, is warming and lighting our houses. With coal mining many settlements were established. The identity, social life and culture of people were shaped by the very specific circumstances in these regions. Today, coal regions are facing a changing era: some regions more intensely than others. The international community agreed on the need to decarbonise our economies and societies by the middle of this century because of the global challenge of climate change. What does that mean for our coal regions? What future-visions do we see for our coal regions and what part do we play as young people and the future change makers? We are looking for young people from coal regions in Germany, Ukraine and Russia, who are interested in * discussing these questions together in 2 exchange events in Germany and Ukraine an * expressing their thoughts and ideas in media products (video, article, comic etc.) that will result in a common multimedia website *What and when will happen in the project?* **July - beginning of August 2018**: forming national groups in Germany, Russia and Ukraine (6 young people + a groupcoordinator) **Middle/end of August 2018** 1st international meeting to Lusatia Region (Germany, 7 days): young people from Germany, Russia and Ukraine come together * exchanging on current situation and future visions of their coal regions/ * expanding know-how on sustainable development approaches and perspectives for the young people (jobs, civic participation) * gaining skills in the development of media products (storytelling methods, technical toolkits) * meeting the coal region Lusatia and its people: site visits, talks to inhabitants, organisations, and companies **September 2018 - February 2019**, in their home regions, young people work on media products that tell their story about “their” coal region and will contribute to the common multimedia-website, assistance is provided by the coordinators of the national groups **March 2019**: 2nd international meeting in Western Ukraine * meeting the coal region Lviv-Volyn (around the miners’ cities Chervonograd and Novovolinsk) and its people: site visits, talks to inhabitants, organisations, and companies * finalising the media products and the common multimedia website * public event (presentation of the media products) The project offers you to meet people with a similar background from your region and other countries. You will have time, space and atmosphere to reflect on your personal development and role in your region, exchange your ideas, hopes and fears. Eligibility criteria: * Your life, work or studies are strongly connected to one of the coal regions Lusatia (Lausitz), Lviv-Volyn, Donbas or Kuzbas * You are between 18 and 35 years old * You are interested in meeting peers from other countries (Germany, Ukraine, Russia) in order to reflect together on regional transformation questions, future challenges and visions for the development of coal regions and your personal role in that context * You are interested in expressing your impressions, experiences and ideas in a self-made media product (text, video / audio production, comic and the like) * Your English is sufficient enough to read and understand this call All costs are covered by the project organisers. Interested? Fill in the application form (https://goo.gl/forms/CgQXsaxwI83ZuxEB3) till the 29th of June 2018. We will contact you back till the 2nd of July 2018. Contact Mariia Kryvokhyzhyna Project assistant Environment and Climate Protection DRA e.V. Badstraße 44 D-13357 Berlin Tel: +49(0)30/44 66 80 18 Fax: +49(0)30/44 66 80 10 mariia.kryvokhyzhyna@austausch.org The project is a result of a cooperation between DRA e.V. (austausch.org) and the Ukrainian Youth Climate Association (go-umka.org) and is financed by Foundation Remembrance, Responsibility and Future (EVZ)
  • Degrowth Kassel
  • Bôba Mènde docutopia.de (engl.version~shortly part x)DOCUTOPIA is an open, barrier-free and organic network with an editable map that can be expanded and accessed independently and without borders. The map helps you to enter your favorite places, events, projects, communities, educational, artistic, professional and private co creations and supports you to discover new ones. Further docutopia gives alternative lawmaking and currencies, regional, crypto, timesharing and gift economy a new contemporary possibity to colaborate regiobally and transparent. All cultures, ways of life, age groups, collectives and individuals are invited to participate in the communal process of creating a healthy future. Together we continue the path from utopia to living commons as real time/space ~ bridge back into reality of one big sharing and caring symbiotic synergy solution family on eARTh. docutopia.de as MetaMappingMultitool COMMONS, ART, SCIENCE, EDUCATION, NATURE, LAW & HEALTH A grasRootGrandchildrenproofedFamilyTimetool NAMASTE
  • Sandra Antelmann Buchempfehlung "Critical Care - Architecture and Urbanism for a Broken Planet"Liebe Mitstreiter_innen für Postwachstumsstädte, ich freue mich schon darauf, viele von Euch von der Tagung in Weimar Ende Juni in Kassel wiederzusehen. grad habe ich über Elke Krasny diese spannende Publikation entdeckt! https://mitpress.mit.edu/books/critical-care dazu möchte ich unbedingt weiter forschen, zu (Urban/ist) Caring for naturecultures in more than human worlds...! (inspiriert von Haraway, Puig de la Bellacasa, Gibson-Graham...) falls es Leute gibt, die auch an derartigen Verknüpfungen von Commons und Care/Carecommoning interessiert sind, freu ich mich über Austausch und gemeinsame Projektanträge...! herzliche Grüße aus Hamburg, Sandra
  • Christian Schorsch
  • PW C 19/20
  • Floßis
  • Prinzessinnengarten 99 Jahre als Gemeingut
  • Corinna "We must let go of this ‘trickle-down’ nonsense once and for all" im Guardianhttp://www.theguardian.com/sustainable-business/2015/mar/23/growth-inequality-society-commons-commodification-happiness
  • Corinna 15 interessante Doktorand_innen StellenIm Forschungsprogramm SUSPLACE sind gerade 15 PhD positions im Bereich social and cultural sustainability, commons etc. an verschiedenen Unis in Europa ausgeschrieben. Mehr Info gibt es hier: http://ruralsociologywageningen.nl/2015/08/13/susplace-programme-vacancies-15-early-stage-research-positions-at-six-universities/
  • Pia Selina Damm
  • Tag des guten Lebens für alle 2018
  • Christian Schorsch Anders Wirtschaften Jetzt! Online-DiskussionOnline Veranstaltung in Kooperation mit dem **Netzwerk Oekonomischer Wandel (NOW) **mit: **Silke Helfrich**, Autorin, Sozialwissenschaftlerin und Aktivistin zu Commons **Friederike Habermann**, Volkswirtin, Historikerin und Aktivistin zu Tauschlogikfreiheit **Matthias Schmelzer**, Wirtschaftshistoriker und Klimaaktivist **Christian Felber**, Volkswirt, freier Autor und Initiator der Gemeinwohlökonomie Moderation: Ulrike Herrmann, Wirtschaftsjournalistin und freie Autorin Datum: Do, 11. Juni 2020, 16.30 – 18.00 Uhr Ort: Videokonferenz, Anmeldung über den folgenden [Link](https://calendar.boell.de/de/event/anders-wirtschaften-jetzt)
  • Robin Pfaff Null-Grenzkosten-GesellschaftZu Weihnachten habe ich Jeremy Rifkins "Null-Grenzkosten-Gesellschaft" bekommen und in drei Tagen verschlungen. Er beschreibt darin eine Alternative zu Kapitalismus und Sozialismus - die kollaborativen Commons. Anhand von unglaublich vielen spannenden Beispielen hat er mir in vielen Dingen die Augen geöffnet. Es scheint wirklich so, dass es unsere Generation ist, die in den nächsten 30 Jahren den Übergang wuppen wird. Freu mich drauf! Sehr zu empfehlen :) Hier noch ein Interview mit ihm: http://www.srf.ch/sendungen/sternstunde-philosophie/jeremy-rifkin-visionaer-oder-utopist
  • Kristina Utz Degrowth Speed DatingVerschiedene Strömungen und Menschen aus der Postwachstumsszene in Berlin stellen sich vor und lernen sich neu oder besser kennen. Anschließend diskutieren wir, wie wir das Thema in Berlin sichtbarer machen und mehr Menschen (außerhalb der mittlerweile etablierten Szene) erreichen können. Bitte gib bis zum 20. Juli Bescheid, ob du teilnehmen kannst, damit wir besser planen und dir genauere Infos schicken können. Anmeldung per Mail an kristina.utz@fairbindung.org. Es freuen sich Kristina und Verena