4. Salon für Transformation: Wohl und Übel. Ein Workshop zum Transformieren in ambivalenten Zeiten

Liebe*r Transformationsfreund*in,

wir laden Dich herzlich zum vierten und erstmals digitalen Salon für Transformation ein.

Gemeinsam mit jüngeren Transformationsaktiven wollen wir reflektieren, wie es gelingen kann, in der Corona-Krise und damit im Angesicht von Ambivalenz und Ungewissheit die sozial-ökologische Transformation voranzutreiben.

Als Transformationsbewegende mögen wir die sinkenden CO2-Emissionen durch weniger Warenumsatz und Reiseverkehr begrüßen, sorgen uns aber zugleich wegen existenzieller Unsicherheiten für viele Menschen. Individuell mag uns die Arbeit im Home Office Freiheiten schenken – während sie gleichzeitig zur Vereinzelung beiträgt. Exemplarisch sind damit Ambivalenzen beschrieben, die den Erfolg aktueller Transformationsarbeit befördern oder behindern können.
Wo solche ambivalenten Verhältnisse besonders deutlich werden und wie sie bewältigt werden können – das wollen wir gemeinsam in den Blick nehmen.

Wir laden Dich ein, dafür mit anderen jungen Expertinnen und Praktikern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den Austausch zu treten – und womöglich gleich gemeinsame Pläne für effektiveres Wandeln zu schmieden.

Wohl und Übel. Ein Workshop zum Transformieren in ambivalenten Zeiten

  1. Salon für Transformation, erstmalig online
    am 30. September 2020 von 9:30 bis 13:30 Uhr

Ablauf:

09:30 Uhr

Die Herausforderung: Wie aktuelle ambivalente Entwicklungen Transformation begünstigen und gefährden.

Begrüßung, Input und Kennenlernen

10:15 Uhr

Die Lage: Welches Wohl trifft welches Übel? Impulse aus der Veränderungspraxis, anschließend gemeinsame Reflexion.

Impulse aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft

Hier anonym, um die Bereitschaft zum offenen Wort auf den geschützten Raum der Veranstaltung zu beschränken

11:30 Uhr

Das Bewusstsein: Wie mit Ambivalenzen konstruktiv umgehen und sie fruchtbar machen?

Impuls der Integralen Beraterin Ann-Carolin Helmreich

11:45 Uhr

Ins Handeln kommen: Welche Ambivalenzen bestimmen meine Arbeit, und wie kann ich sie zu transformativen Möglichkeitsfenstern umdeuten?

Reflexion der eigenen Transformationsarbeit in Arbeitsgruppen

13:00 Uhr

Das Fazit

Wir würden uns freuen, Dich am 30. September 2020 online begrüßen zu dürfen.
Bitte melde Dich dafür bis zum 20. September 2020 an unter:
salon @ umweltstiftungmichaelotto.org

Der Salon für Transformation wurde als analoger Begegnungsraum entwickelt und lebt von einem räumlichen Beisammensein, das eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre schafft. Hier geht es darum, Erfahrungen auszutauschen und Konfliktlinien offenzulegen, um zu einem tieferen Verständnis für Unterschiedlichkeit zu gelangen, aber auch für gemeinsame Wege. Erstmalig digital versuchen wir uns nun, mit partizipativen Formaten und (optional) gemeinsamen Pausen an diese Atmosphäre anzunähern. Damit das möglich ist, wünschen wir uns eine Teilnahme über die kompletten vier Salon-Stunden.

Wir freuen uns, wenn Du uns Deine Gedanken zu den für Dich besonders relevanten Themen oder Problemstellungen bereits in Deiner Anmeldemail schreibst.

Falls Du konkrete Personen im Blick hast, die Teil dieser Debatte sein sollten – mit denen oder über die im Transformationskontext womöglich gar nicht gesprochen wird –, freuen wir uns über Hinweise oder Weiterleitungen.

Mit herzlichen Grüßen

Josefa Kny, Luise Tremel und Jasmin Wiefek (Konzeption und Gestaltung, Club der guten Zukunft) sowie Maja Brandt (Projektleiterin Dialog, Umweltstiftung Michael Otto)


Hintergrund:

Die Corona-Krise zeigt gesellschaftliche Probleme unter dem Brennglas, sei es eine mangelnde Krisenfestigkeit des bestehenden vorherrschenden Wirtschaftssystems, zunehmende soziale Ungerechtigkeiten oder Meinungspolarisierung. Aus Sicht der sozial-ökologischen Transformation sind bestimmte Elemente der Krise aber auch positiv zu bewerten, etwa gesunkene CO2-Emissionen, die Reduktion von Warenströmen, die Stärkung gesellschaftlicher Solidarität und die Gelegenheit zur Besinnung auf das Wesentliche. Wie gehen wir mit diesen Ambivalenzen um und wie können wir die Möglichkeitsfenster entdecken und nutzen, die sich darin verstecken? Diese Frage steht im Zentrum des diesjährigen Salons für Transformation.

Zum Format „Salon für Transformation“:

Der Salon für Transformation ist ein Forum für den Austausch jüngerer Expertinnen und Praktiker der ökosozialen Transformation im weiteren Sinne.
Über die Begrenzungen des eigenen beruflichen Umfelds wie über Weltsichtblasen hinweg erarbeiten jüngere Fach- und Führungskräfte hier gemeinsame Strategien für den gesellschaftlichen Wandel. 2017 hat die Umweltstiftung Michael Otto den Salon gemeinsam mit Luise Tremel ins Leben gerufen, der seither ermöglicht, unterschiedlichste Perspektiven zusammenzutreffen und bewusst auch mal „clashen“ zu lassen – in den letzten Jahren unter den Imperativen „Aufhören“ und „Tacheles“ sowie der Frage “New Work / Better World?“:
https://www.umweltstiftungmichaelotto.de/events....

3. Salon für Transformation: New Work / Better World? Unternehmen in (der) Veränderung

Mit Ihnen gemeinsam wollen wir die Zukunft der Arbeit und das Arbeiten an einer besseren Zukunft zusammendenken! Wir wollen sichtbar machen, wo sich organisationsinterner Wandel und gesellschaftliche Transformation gegenseitig befördern können und wo sie sich blockieren – für leichteres und fruchtbareres Agieren auf beiden Schauplätzen des Wandels. Impulse von unternehmerischer Seite geben dafür u.a. Vertreter*innen von Otto (GmbH & Co. KG), Hannoversche Kassen, Ökofrost und Deutschen Bahn.

Und wir laden Sie dazu ein, mit anderen jungen Expertinnen und Praktikern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den Austausch zu treten – gern auch gleich transformative Kooperationen einzugehen.

New Work / Better World? Unternehmen in (der) Veränderung

3. Salon für Transformation

am 21. Oktober 2019 von 10 Uhr bis 17.30 Uhr

im Wälderhaus Wilhelmsburg, Am Inselpark 19, 21109 Hamburg

Ablauf:

09.30 – 10.00h
Registrierung und Empfang mit kleinem Frühstück

10.00 – 10.20h
Der Anspruch: Warum interne und externe Transformation zusammengehören
Begrüßung und Input
Stephan Zirpel (Umweltstiftung Michael Otto) und Luise Tremel

10.20 – 11.15h
Die Analyse: Wer transformiert was, wie und warum?
Zwei Wissenschaftlerinnen präsentieren neueste Forschungsarbeiten zu kleinen und großen Unternehmen Wissenschaftliche Impulse
Josefa Kny (Norbert Elias Center for Transformation Design & Research der Europa-Universität Flensburg) und Jasmin Wiefek (IASS Potsdam / FU Berlin)

11.15 – 13.00h
Die Wirklichkeit: Berichte aus der unternehmerischen Praxis
Drei Insider*innen größerer und kleinerer Unternehmen sprechen über gelingende und weniger kompatible Bemühungen um organisationsinternen und gesellschaftlichen Wandel Gespräch im Plenum
Hier anonym, um die Bereitschaft zum offenen Wort auf den geschützten Raum der Veranstaltung zu beschränken

13.00 – 14.00h
Mittagspause

14.00 – 16.30h inkl. Kaffeepause
Die Auseinandersetzung: Auf dem Weg zu einer Best Practice des Wandelns
Vier Unternehmensvertreter*innen präsentieren typische Konstellationen, in denen Veränderungen stocken, gelingen oder Kollateraleffekte erzeugen
Partizipative Workshops mit Fallgeber*innen und Moderatorinnen

16.30 – 17.30h
Das Fazit: Wo beißen, wo beflügeln sich New Work und Better World?
Abschlussrunde im Plenum

17.30h
Ausklang bei Getränken

Wir würden uns freuen, Sie am 21. Oktober 2019 in Hamburg begrüßen zu dürfen.
Bitte melden Sie sich dafür an unter: salon@umweltstiftungmichaelotto.org

Wir wollen in partizipativen Formaten Erfahrungen austauschen, Konfliktlinien offenlegen und Pläne für effektiveres Wandeln schmieden. So gelangen wir zu einem tieferen Verständnis für Unterschiedlichkeit, finden aber auch gemeinsame Wege. Wir freuen uns, wenn Sie uns ihre Gedanken zu den für Sie besonders relevanten Themen oder Problemstellungen bereits in Ihrer Anmeldemail schreiben.

Falls Sie zudem konkrete Personen im Blick haben, die Teil dieser Debatte sein sollten – mit denen oder über die im Transformationskontext womöglich gar nicht gesprochen wird –, freuen wir uns über Hinweise oder Weiterleitungen.

Mit freundlichen Grüßen

Stephan Zirpel
Vorstand der Umweltstiftung Michael Otto

Luise Tremel
Konzeption und Gestaltung
Salon für Transformation

Hintergrund:
Viele Unternehmen haben begonnen, Arbeit zu verändern: Angesichts von Digitalisierung, Beschleunigung und Globalisierung spüren sie Druck von außen oder erfinden sich eigenmotiviert neu – hin zu selbstorganisierten Strukturen und Mut zum Experiment. Gleichzeitig sind Unternehmen ein wichtiger Hebel für gesamtgesellschaftliche Veränderungen. Ihre Gestaltungsmacht im Umgang mit Ressourcen, Mitarbeiterinnen und Konsumenten entscheidet mit über Erfolg oder Scheitern der sozial-ökologischen Transformation.

Das Verhältnis zwischen Veränderungen in Organisationen und in ihrer Umwelt steht deshalb im Zentrum des diesjährigen Salons für Transformation: Wie kann der Wandel von Arbeitskultur so gestaltet werden, dass er zur sozial-ökologischen Transformation beiträgt?

Zum Format „Salon für Transformation“:
Der Salon für Transformation ist ein Forum für den Austausch junger Expertinnen und Praktiker der ökosozialen Transformation im weiteren Sinne. Über die Begrenzungen des eigenen beruflichen Umfelds wie über Weltsichtblasen hinweg erarbeiten junge Fach- und Führungskräfte hier gemeinsame Strategien für den gesellschaftlichen Wandel. 2017 hat die Umweltstiftung Michael Otto den Salon ins Leben gerufen, der seither ermöglicht, unterschiedlichste Perspektiven zusammenzutreffen und bewusst auch mal clashen zu lassen – in den letzten zwei Jahren unter den Imperativen „Aufhören“ und „Tacheles“

Spontan Platz beim Permakultur-Kurs zu vergeben!

Hallo liebe Wachstumswendler*innen,

Wir, die Lernlinge des Lernpfads zum/zur Wildgestalter* in, haben noch drei spontane Plätze für unser Permakultur-Modul frei, welches vom 27.04 bis zum 02.05 stattfindet. Anschließend seid Ihr als Teil des Angebots herzlich eingeladen am Humus-Festival teilzunehmen. Dieses geht bis zum 08.05, wer beim Abbau helfen möchte, kann sogar bis zum 12.05 bleiben!

Inhaltliche Schwerpunkte: Permakultur-Einführung (Ethik, Prinzipiensets, Prozessmodelle & Methoden), speziell: gärtnerische (Böden, Humusaufbau &, Komposttoiletten) & soziale Permakultur (Kernroutinen & Mustersprache), sowie das im Anschluss freiwählbare Workshopprogramm des Humus-Festivals

Die Kosten für die Modul-Teilnahme betragen 350€.
Die Teilnahme am Humus-Festival kostet 50€.
Ort: „Freiland e.V.- Gelände" in Broock bei Alt-Tellinin, Mecklenburg-Vorpommern

Falls Ihr Interesse oder noch Fragen habt, schreibt eine Mail an r.alisa@posteo.de. Schreibt gerne Eure Handynummer in die Mail, dann können wir euch zurückrufen, um die Teinahme möglichst schnell abzuwickeln, weil es nur noch wenige Tage sind, bis es los geht!
Falls Ihr Euch die 350€ überhaupt nicht leisten könnt, aber trotzdem sehr gerne kommen wollt, fragt nochmal nach, ggf. lässt sich da noch was machen.

Hier die Webseite des Lernpfads: http://wildgestaltung.de/
Hier gibt es Infos zum Humus-Festival: http://humus-festival.de/

Wir freuen uns auf Euch!
Eure Wildgestalter*innen

Degrowth Speed Dating

Verschiedene Strömungen und Menschen aus der Postwachstumsszene in Berlin stellen sich vor und lernen sich neu oder besser kennen. Anschließend diskutieren wir, wie wir das Thema in Berlin sichtbarer machen und mehr Menschen (außerhalb der mittlerweile etablierten Szene) erreichen können. Bitte gib bis zum 20. Juli Bescheid, ob du teilnehmen kannst, damit wir besser planen und dir genauere Infos schicken können.

Anmeldung per Mail an kristina.utz@fairbindung.org.

Es freuen sich Kristina und Verena