• 14:00 Uhr bis 13:00 Uhr (Europe/Berlin)

  • Liebe Alle,

    eine spannende Tagung, die vom Arbeitsbereich für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie des Instituts für Soziologie der Universität Jena ausgerichtet wird.


    Tagung Akademische Prekarität
    Zeit: 11.05.2017 - 12.05.2017
    Ort: Villa am Paradies, Knebelstraße 3, 07743 Jena

    Am 11. und 12. Mai 2007 veranstaltet der Arbeitsbereich Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie von Prof. Klaus Dörre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena die Tagung "Akademische Prekarität: Entwicklungen, Hintergründe, Gegenmaßnahmen".

    Kurze befristete Verträge, Arbeit in Teilzeit, unbezahlte Überstunden, persönliche Abhängigkeitsverhältnisse, Akquise- und Leistungsdruck. Flexible und teilweise prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind in der Wissenschaft seit Jahrzehnten auf dem Vormarsch: Weniger als jede/r fünfte Beschäftigte besitzt eine unbefristete Vollzeitstelle. Die große Mehrheit in der Wissenschaft arbeitet in Teilzeit oder befristet, häufig auch in Kombination. Die Erscheinungsformen prekärer Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft sind vielfältig und führen für die Betroffenen nicht selten zu privater Planungsunsicherheit, Burn-Out und Überlastungserscheinungen sowie anderen psychischen und physischen Belastungen. Vielerorts scheint die Geduld der wissenschaftlich Beschäftigten mit dem neoliberalen Umbau der Hochschulen jedoch am Ende zu sein, Protest regt sich. Dieser ist allerdings, wie die Berufsgruppen selbst, fragmentiert und unbeständig. Die Tagung wird akademische Prekarität in ihren Erscheinungsformen, ihren Hintergründen sowie Ursachen beleuchten und vor allem mögliche hochschul- und arbeitspolitische Maßnahmen und Strategien mit Betroffenen und Aktiven aus Wissenschaft, Politik, Gewerkschaften diskutieren.

    Alle Interesierten sind herzlich eingeladen.

    Es wird um eine formlose Anmeldung via e-mail an hans.rackwitz@uni-jena.de gebeten.

    Weitere Informationen (Flyer mit dem Programm der Tagung) finden Sie im Anhang.

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