• von 13:00 bis 18:00 Uhr (Europe/Berlin)

  • Die aus dem Solikon2015 hervorgegangene Direktimportinitiative SoliOli und das Selbsthilfeprojekt von und für Arbeitslose „Die Gärtner“ aus Thessaloniki gestalten einen Workshop zur aktuellen Lage in Griechenland und zu Situation und Chancen solidarischer Initiativen. Ein Besuch der „Schnittstelle“ informiert zur aktuellen SoliOli-Initiative und zum Vertrieb solidarökonomischer Produkte.

    http://bbb.wandelwoche.org/touren/solioli-solid...

    Sonnabend, 10. September 2016, 13.oo – 18.oo

    Start: 13.00 Uhr Schnittstelle, Urbanstr. 100, Hinterhof; 15.00 Uhr Laube in den Prinzessinnengärten, U-Bahnhof Moritzplatz (können unabhängig voneinander besucht werden)
    Dauer ca. 5 Stunden
    Fortbewegungsmittel: mit Fahrrad oder U8 nur jeweils 10-15 Minuten zwischen den Orten, zu Fuß 30 Minuten
    Die Tour findet in deutscher Sprache statt, Übersetzung ins Englische und Griechische möglich / angedacht. Barrierefreiheit mit Einschränkungen. Ggf. bitte [info@solioli.de](mailto:info@solioli.de) kontaktieren
    Vor Ort wird um eine Unterstützung zur Deckung der Unkosten gebeten.
    Für Fragen und Anmeldung  info(at)[solioli.de](https://solioli.de)
    

    Die Tour / Der Workshop

    Auf der Tour wird die Schnittstelle besucht. Hier werden Nahrungsmittel von Kollektiven, Kommunen, alternativen Projekten und Kleinstproduzent_innen vertrieben. In ihren Räumen kann die erste Lieferung der Direktimport-Initiative SoliOli Anfang Oktober abgeholt werden. In den Prinzessinengärten werden in einem Workshop gemeinsam mit SoliOli das Thema Direktimport vorgestellt und am Beispiel des Gärtner*innen-Projektes „Pervolarides“ im Beisein von Filippos Polatsidis über die Lage solidarischer Projekte in Griechenland berichtet.

    Die Diskussionsveranstaltung findet statt in der Nachbarschaftsakademie in den Prinzessinnengärten.

    Mögliche weitere Beteiligte (Anfrage läuft): Bündnis Griechenlandsolidarität, Attac Berlin (AG Griechenlandsolidarität), Respekt für Griechenland und Allmendekontor

    Die Tour wird unterstützt durch Café Libertad Kollektiv e.G. – Vielen Dank! http://www.cafe-libertad.de

    Die Projekte

    SoliOli

    Die Initiative SoliOli wurde auf dem Solikon-Kongress im Herbst 2015 in Berlin gestartet – durch unseren griechischen Partner Solidarity4All. Es geht nicht nur um den Import qualitativ hochwertiger und günstiger Produkte. Mit ihrem Erwerb werden selbstverwaltete Projekte solidarischer Ökonomie in Griechenland unterstützt – und damit auch Strukturen für die inländische Versorgung. Das ist kein Gegensatz zu politischer Aktivität, sondern eine Ergänzung, die langfristig die Widerstandskraft gegen politische Erpressung stärken soll. Zudem ist es auch ein Symbol praktischer Solidarität. Wir beginnen mit Olivenöl und Oliven. Wenn wir Erfolg haben, wollen wir Produktvielfalt und Vertriebsformen ausbauen. Weitere Informationen zu Hintergründen sowie zu Produkten und Preisen findet Ihr auf dem beigefügten Informationsblatt sowie auf http://www.solioli.de

    „Pervolarides“ (Die Gärtner )

    Als eine Selbstfhilfeinitiative von Arbeitslosen für Arbeitslosen bauen die Gärtner Gemüse an, produzieren auch Honig und Milchprodukte. Sie verteilen gespendeten Fisch und Olivenöl aus ungenützten Olivenhainen.

    Mittlerweile kümmern sie sich auch um die Arbeiter der selbstverwalteten Fabrik Viome und um Flüchtlinge, die sie versorgen und die ihnen umgekehrt bei der Arbeit helfen. Filippos Polatsidis von den Pervolarides wird uns besuchen und von der Lage in Griechenland und seinen Projekten berichten. Einen Eindruck vermittelt auch schon dieses Interview:

    Die Schnittstelle

    …vertreibt Nahrungsmittel von Kollektiven, Kommunen, alternativen Projekten und Kleinstproduzent_innen. In ihren Räumen kann die erste Lieferung von SoliOli Anfang Oktober abgeholt werden. Informationen auf http://schnittstelle.blogsport.de
    Bezug zu „Anders Leben und Arbeiten in Berlin-Brandenburg“

    SoliOli knüpft an und ist eingebettet in regionale Initiativen, greift aber offensichtlich räumlich darüber hinaus. Es tut dies, anders als der anonyme Großhandel, durch direkte Beziehungen zwischen lokalen Initiativen, die auch nicht nur ökonomischen Charakter haben, sondern auch eine persönliche und politische Dimension haben.

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