Wirtschafts- und Konsumwachstum haben uns einen nie gekannten materiellen Wohlstand beschert.
Aber inzwischen wird immer deutlicher, dass durch dieses scheinbar unendliche Wachstum von Produktion
und Konsum die ökologischen und sozialen Grenzen der Erde dramatisch überschritten werden.
Braucht ein gutes Leben diesen Überfluss? Wie viel ist genug?
Während auf vielen Ebenen der Gesellschaft noch geforscht und diskutiert wird, wie der sozialökologische
Transformationsprozess zu gestalten ist, haben Initiativen längst angefangen, konkrete Utopien
zu entwerfen und neue soziale Praktiken zu leben. Sie leben minimalistisch, versorgen sich selbst,
befreien sich vom Wachstumszwang und handeln gemeinschaftlich. Was wollen diese Bewegungen und
wo ergeben sich Anknüpfungspunkte für persönliche Veränderungen auf dem Weg zu einem suffizienten
und genügsamen Lebensentwurf?
Diskutieren Sie mit Wissenschaftler_innen, Aktivist_innen und zivilgesellschaftlichen Bewegungen,
• ob Selbstbegrenzung und Entschleunigung mehr Lebensqualität bedeutet und unter welchen Bedingungen
der Wandel zu einer Gesellschaft ohne Wachstum möglich ist,
• welche Bedeutung die zivilgesellschaftlichen Initiativen für die sozial-ökologische Transformation haben,
• und wie praktische Schritte zu einer umwelt- und menschenfreundlichen Ökonomie und einem solidarischen
Miteinander aussehen könnten.