„Wachstum um des Wachstums willen ist die Ideologie der Krebszelle“ (Edward Abbey). Ewiges Wirtschaftswachstum ist unsinnig: aus einer ökonomischen, ökologischen, sozialen und globalen Gerechtigkeitsperspektive. Die Notwendigkeit für einen sozial-ökologischen Transformationsprozess scheint klar – und doch hat der Kapitalismus Hochkonjunktur. Warum gibt es in unserer Gesellschaft eine so große Lücke zwischen dem vorhandenen Wissen auf der einen, und dem alltäglichen Handeln auf der anderen Seite?
Die Idee von Wachstum hat sich nicht nur in Wirtschaft und Politik, sondern auch in unserem Denken, Handeln und unseren Gefühlen festgesetzt. Konkurrenzgedanken, Beschleunigung und (Selbst-)optimierungsversuche ziehen sich durch unser Leben. Und in Deutschland ist die Erschöpfung in den vergangenen Jahren viel stärker als der Wohlstand gewachsen.
In diesen vier Tagen nähern wir uns der Verankerung von wirtschaftlichem Wachstum als unserer „mentalen Infrastruktur“, indem wir uns gemeinsam ausprobieren und mit- und voneinander lernen. Mit Körper, Geist und Seele entdecken wir innere Hindernisse und Potenziale auf dem Weg in eine sozial-ökologische Gesellschaft.
Das Seminar findet vom 2.-5.11.2017 statt und steht allen interessierten Menschen offen.
– Uhrzeiten: Donnerstag, 16 Uhr bis Sonntag bis 14Uhr
– Ort: ÖkoLea bei Berlin
– Es sind keine Vorkenntnisse nötig
– TN-Beitrag: 50-170 Euro inkl. Übernachtung und Verpflegung
– Anmeldung: bis 04.10.2017 per Mail an info[ät][fairbindung.org](https://fairbindung.org)
– Plätze: max. 18 Teilnehmer*innen