Die Bürgerinitiative B51 Handorf-Mauritz e.V. lädt ein
zu einer Bürgerversammlung mit Podiumsdiskussion
am Donnerstag, 6. Februar 2025 ab 19 Uhr im „Dat Handorfer Huus“
zum Thema Passen Mobilität der Zukunft in Münster und Ausbau der Warendorfer Straße zur „Autobahn“ zusamme

Dazu stellen die Bundestags-Kandidatinnen Svenja Schulze (SPD), Sylvia Rietenberg (B90/Grüne), Vertreter der Bundestagspartei(CDU) und die Vorsitzende der BI B51, Katrin Eping ihre Positionen vor.
Moderiert von Wilhelm Breitenbach sollen Auswirkungen und Alternativen des Ausbaus unter Einbezug der Bürger und Bürgerinnen diskutiert werden. Abschließend besteht Gelegenheit für persönliche Gespräche mit den Podiumsgästen.
Zum Hintergrund: Die Straßenbaubehörde NRW plant, die Warendorfer Straße auf 2,5 km Länge bis zur Lützowstraße auszubauen wie eine Autobahn, - d.h. nur für Kfz, ohne Bushaltestellen, ohne landwirtschaftlichen Verkehr, mit Brückenbauwerken größer als am Kreuz Umgehungsstraße/Wolbecker Straße für ein „Autobahnkreuz Handorf“ mit 7 Fahrbahnspuren und 2 parallelen Mehrzweckstraßen. Die Verkehrsbelastung soll dann von 25.000 (2017) bis auf 33.000 Kfz/Tag anwachsen – obwohl die Anzahl der Kfz und LKW nach Angaben der Landeszählstelle seit Jahren rückläufig ist.

Alle Gemeinderäte von Münster bis Herzebrock-Clarholz haben die Ausbauplanungen für B51 und B64n mehrheitlich abgelehnt. Sie fordern eine wirtschaftlich vernünftige und umweltverträgliche Neuplanung, die insbesondere Bus, Bahn und Rad in ein modernes Mobilitätskonzept integriert.
Dennoch ist das Verfahren zur Genehmigung des Ausbaus für 2025 vorgesehen.
Wie kann eine zukunftsgemäße Mobilität für Menschen in Münster und entlang der Warendorfer Straße aussehen? Worauf kommt es an? Welche Positionen haben die Parteien und was können sie bewirken? Diese und weitere Fragen wollen wir mit den Gästen auf dem Podium diskutieren.