Live-Vortrag und Diskussion mit Dr. Oliver Richters, dem Tübinger OB Boris Palmer und Dr. Nina Alff
------- http://marktwirtschaft-reparieren.de -------
Laut einer aktuellen Studie (Oxfam 2021) ist nur jeder Fünfte in Deutschland davon überzeugt, dass unser Wirtschaftssystem sozial gerecht ist und eine Mehrheit verlangt umfassende Reformen.
Angenommen, es gäbe einen Königsweg, mit marktwirtschaftlichen Instrumenten die aktuellen ökologischen Krisen einzuhegen und gleichzeitig soziale Ungerechtigkeiten zu überwinden? Während in der Politik diese Faktoren häufig gegeneinander ausgespielt werden, wurde von zwei Wissenschaftlern ein bisher weitgehend unbeachtetes Konzept entwickelt, welches über das gesamte politische Spektrum hinweg zustimmungsfähig wäre.
Wir freuen unsich, Euch auf einen überaus spannenden, per Live-Streaming zugänglichen Vortrags- & Diskussionsabend hinweisen zu dürfen mit Dr. Oliver Richters (Hans-Christoph-Binswanger-Preis 2020) und dem Tübinger OB Boris Palmer, moderiert durch die Geographin Dr. Nina Alff.
Im Fokus des Abends stehen die überzeugenden Ideen der beiden Physiker und Ökonomen Dr. Oliver Richters und Andreas Siemoneit. Ihre Grundlagenforschung zu Wachstumszwängen und ihr daraus entwickeltes Maßnahmenpaket haben nichts weniger als eine "Reparatur der Marktwirtschaft" im Visier. Sie zeigen auf, wie unser ungebremster Rohstoffverbrauch auch zu einem sozialen Ungleichgewicht führt: Heute zählt im Wettbewerb weniger persönliche Leistung, sondern "technologischer Materialverbrauch". Ihr überraschendes Fazit lautet: Wer soziale Gerechtigkeit will, muss sich auf eine Begrenzung des Rohstoffverbrauchs konzentrieren.
ZUM AUTOREN OLIVER RICHTERS
Hat an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zu Wachstumszwängen und ökonomischen Modellen promoviert.
In seinem mit Andreas Siemoneit verfassten Buch "Marktwirtschaft reparieren" tritt er für eine neue Wirtschaftsordnung ein, die einfach, robust, effizient und gerecht ist und die Ungerechtigkeiten des heutigen Kapitalismus überwindet. 2020 wurde er mit dem Hans-Christoph-Binswanger-Preis der Universität St. Gallen ausgezeichnet. Er ist Fellow am Institut für zukunftsfähige Ökonomien in Bonn.
Twitter: @RichtersOliver
Web: http://oliver-richters.de
ZUM PROJEKT »MARKTWIRTSCHAFT REPARIEREN«
Ein entfesselter Kapitalismus, der ökologische und soziale Belange ignoriert, lässt viele Menschen das System Marktwirtschaft grundsätzlich in Frage stellen. Aber anstatt es über Bord zu werfen, analysiert das Autorenduo die "soziale Utopie", sowie auch die Gerechtigkeitsvorstellung, die der Marktwirtschaft zugrunde liegen: Reziprozität, also die Ausgewogenheit von Leistung und Gegenleistung. Marktwirtschaft wurde nur deshalb zum Kapitalismus, weil leistungslose Einkommen aufgrund von Ressourcenverbrauch, Bodenrenten und Machtmissbrauch den gerechten Markttausch verzerren. Ein unglücklich organisiertes Geldsystem destabilisiert diesen Prozess zusätzlich. Diese Probleme kann man marktwirtschaftlich und demokratisch lösen: Ressourcenverbrauch deckeln, Bodenrenten abschöpfen, Unternehmensgröße und Reichtum begrenzen, Geldschöpfung reformieren. Marktwirtschaft kann tatsächlich einfach, robust, effizient und gerecht sein.
Die Inhalte des Buches sind das Ergebnis langjähriger Forschung der Autoren:
marktwirtschaft-reparieren.de/forschung.htm
KONTAKT
Veranstalter: Nils Aguilar / Tel. 0178 818 023 2 / info@milpafilms.org
Sie erreichen die Autoren auch direkt:
buch@marktwirtschaft-reparieren.de / 030 695 668 11
ZUM BUCH
2019 Oekom München / 200 Seiten / bebildert / isbn: 978-3-96238-099-1
17€ / auch gratis als eBook erhältlich unter: marktwirtschaft-reparieren.de
STIMMEN ZUM BUCH
»EIN EXTREM HILFREICHES BUCH.«
Gerhard Schick, Ex-MdB, Vorsitzender "Finanzwende"
»NICHT UTOPISCH, SONDERN SCHLICHT REALISTISCH —
UND ZWINGEND NOTWENDIG.«
Tanja Busse, Journalistin und Autorin
ZUM ABLAUF:
DANKE FÜR IHRE FREUNDLICHE UNTERSTÜTZUNG AN: