Eine Tagung zu psychologischen Aspekten der Umweltkrise
Viele Menschen fragen sich, warum angesichts längst bekannter Folgen der Umweltkrisen sich das Wissen so schwer in Handeln umsetzen lässt.
Psychologische Faktoren spielen eine erhebliche Rolle dabei. Diese werden jedoch in der Umweltdiskussion bisher kaum wahrgenommen. Dabei wird immer deutlicher, wie widersprüchlich menschliche Gefühle und Motive sind, und damit auch menschliches Verhalten.
Ein rein rationales und mahnendes Vorgehen stößt somit an seine Grenzen. Die Notwendigkeit des Handelns ist schwer zu vermitteln, ohne mit Negativszenarien drohender Folgen der Umweltkrisen die Menschen zu verschrecken.
Ist es aber überhaupt Aufgabe einer individuellen Behandlung, auf kollektive Veränderungen einzuwirken? Wie lässt sich, bei vielfach schon auftretendem „Konsumburnout“, ein gesünderes „Weniger ist mehr“ vermitteln?
Wie kann Empathie mit in der Ferne lebenden und noch ungeborenen Menschen erreicht werden, die unter den Folgen der Umweltkrisen leiden? Und wie gehen wir mit den Sorgen der Menschen um den Zustand der Welt um?
Angesichts dieser und weiterer Fragen werden auch die Disziplinen, die menschliches Erleben, Fühlen und Verhalten betrachten, über die Beschäftigung mit dem seelischen Innenleben hinaus Antworten auf die rasanten Veränderungen der Außenwelt finden müssen.
Die Tagung soll dazu einen Beitrag leisten.
Angesprochen sind interessierte Bürger, Umweltengagierte sowie Psychiater, Psychologen und Psychotherapeuten.
Infos und Anmeldung unter www.truderingimwandel.de
Hoffe, dass diese Info einige Leute erreicht; wird sicher eine spannende Diskussion!