Im Rahmen der sporadischen Gesprächsreihe #changeEconomics lädt die studentische Initiative Plurale Ökonomik Hannover dieses Mal ein:
| zu Gast: MONNETA
Die aktuelle geldpolitische Situation auf den Finanzmärkten stellt nicht nur Finanzinstitute vor ungeahnten Herausforderungen: Seit die Europäische Zentralbank (EZB) im Juni 2014 historisch erstmalig den Einlagezinssatz unter die Null-Prozent-Marke gesenkt hat, verbreiten sich negative Zinsen im Finanzsystem. Nun kostet es bei einigen Banken Negativzins, Guthaben auf dem Konto zu haben. Wenn aber Guthaben auf der Bank noch zusätzliche Gebühren kosten, holen viele ihr Geld lieber von der Bank. Bleibt tatsächlich nur die Flucht ins Bargeld? Was genau hat es mit den negativen Zinsen auf sich? Und wird Bargeld in Zeiten zunehmender Digitalisierung überhaupt noch benötigt? Über diese und weitere Fragen diskutieren Experten…
► Vortrag: „Bargeldverbot als Folge der Finanzkrise?“ mit Tobias Plettenbacher (Experte für alternative Geldsysteme)
► Podiumsdiskussion: „Bargeld und negative Zinsen“ mit Bernard Lietaer (Finanzexperte aus Brüssel, Buchautor: The Future of Money, Money and Sustainability), Tobias Plettenbacher (Buchautor: Neues Geld, neue Welt). Moderation durch Kathrin Latsch (Journalistin).
| zu Gast: Universität Siegen
Die Universität Siegen geht neue Wege, indem sie seit diesem Semester den Studiengang Plurale Ökonomik anbietet. Ein spannendes Experiment, dass es lohnt genauer anzuschauen. Die Idee: Plurale Ökonomik diskutiert und untersucht wirtschaftliche Phänomene mit einer Vielzahl unterschiedlicher Ansätze und zeichnet sich durch den Diskurs alternativer Perspektiven aus.
► Vorstellung: Masterstudium Plurale Ökonomik durch Anne-Kathrin Schwab und Jonas Keppeler (Koordinator Masterstudiengang „Plurale Ökonomik“, beide Universität Siegen)
Veranstalter: MONNETA in Kooperation mit Plurale Ökonomik Hannover
Klingt spannend, wäre gerne dabei gewesen, kann aber leider nicht kommen. Würde mich über einen Bericht freuen ;)