Der Weg ist das Ziel!

Viele Utopien versuchen Bilder davon zu malen, wie die Zukunft einmal aussehen wird. Oft genug sind diese Aussichten dann ziemlich technikzentriert, weil sie aktuelle Trends und Entwicklungen einfach nur weiterdenken. Doch auch andere Utopien, die sich wirklich über alternative Gesellschaftsmodelle Gedanken machen, konzentrieren sich oft genug in ihrer Beschreibung lediglich auf das Ziel und lassen den Interessierten bei der Frage, wie dieses Ziel jemals erreicht werden soll, weitestgehend im Regen stehen. Zudem führt eine bildlich veranschaulichte Zukunftsvision ganz schnell zu Kontroversen, da Meinungen naturgemäß auseinander gehen und jeder seinen eigenen Glauben davon hat, was in der Zukunft eine zentrale Rolle spielen wird oder was gänzlich verschwinden mag…

Die Präsentation „Mit der Kutsche in die Zukunft – Eine Reise in die ökologisch-solidarische Kultur“ versucht einen anderen Ansatz und konzentriert sich auf den Weg, nicht das Ziel! Sie versucht dabei drei aus ihrer Sicht wichtige Konzepte zu einer Symbiose zu führen, die vielleicht erfolgversprechend hinsichtlich eines kulturellen Wandels sein könnte. Dabei handelt es sich um eine naturnahe Gestaltungspraxis, ein technisches Werkzeug und einen Perspektivwechsel, der zu einer neuen Haltung und damit veränderten Handlungsweisen bei den Menschen führen soll. Wichtig ist ihr dabei der liebevolle Ansatz, der darin zu sehen ist, dass nicht nur eine jede und ein jeder dazu eingeladen wird, sondern sich auch kein Mensch auf Grund einer Ideologie ausgeschlossen fühlen muss. Es geht ihr in erster Linie um Zwischenmenschliches, um etwas Vermittelndes.

Vor allem aber soll die Idee der Kutsche handlungsfähig machen! Dabei kann sich ein jeder herauspicken, an welcher Stelle des Konzeptes er seinen persönlichen Anknüpfungspunkt findet und theoretisch umgehend mit der Realisierung beginnen. Es verbleibt letztlich nur die persönliche Überwindung dazu, eigene Verantwortung zu übernehmen und aktiv zu werden…

Dennoch möchte die Kurzgeschichte „Ein historischer Tag“ doch auch einen kurzen Einblick in die Gesellschaft geben, die unter Beschreitung des angebotenen Weges entstehen könnte. Dabei nutzt sie auch die seltene Gelegenheit aus einer denk- und greifbaren Zukunft auf die verrückte Zeit zurückzublicken, die wir heute als normalen Alltag kennen.

    1. Öffentlich (sichtbar ohne Anmeldung)
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